Der Agrochemiekonzern Syngenta übernimmt das italienische Biotechnologie-Unternehmen Valagro. Damit will die Gruppe vom stark wachsenden Markt mit biologischen Pflanzenschutzmitteln profitieren.
Valagro setzte 2019 mit ihren Pflanzenschutzmitteln rund 175 Millionen Dollar um und ist seit 2009 jährlich um rund 10 Prozent gewachsen. Mit der Übernahme wolle Syngenta ein weltweit führendes Geschäft mit biologischen Pflanzenschutzmitteln aufbauen, schrieb das Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag. Der Markt mit Biopharmazeutika solle sich in den nächsten fünf Jahren verdoppeln.
Die Pflanzenschutzmittel von Valagro basierten ausschliesslich auf biologischen Inhaltsstoffen, sagte ein Syngenta-Sprecher. Zu diesem Zweck würden die Gene erforscht, aber nicht verändert.
Die finanziellen Details der Übernahme werden nicht bekanntgegeben. Valagro soll innerhalb der Syngenta-Pflanzenschutzdivision als unabhängige Marke operieren. Das im italienischen Atessa ansässige Unternehmen zählt weltweit über 700 Angestellte und acht Produktionswerke.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.