KosmetikThe Body Shop schliesst in Grossbritannien 75 von rund 200 Filialen
jb
29.2.2024 - 15:07
The Body Shop fokussiert sich in Grossbritannien auf die Online-Vertriebskanäle und den Grosshandel und schliesst 75 Filialen. (Archivbild)
Keystone
Nach der Insolvenz seines britischen Geschäftszweigs schliesst der Kosmetikhändler The Body Shop nun 75 weitere der rund 200 Filialen in dem Land. Dadurch würden 489 Beschäftigte ihre Jobs verlieren, teilten die Insolvenzverwalter am Donnerstag mit.
29.2.2024 - 15:07
SDA
Direkt nach der Insolvenz waren bereits 7 Filialen geschlossen worden. 116 Geschäfte blieben geöffnet, hiess es nun. Geplant sei eine geringere Ladenfläche mit einer Fokussierung auf Produkte, Online-Vertriebskanäle und Grosshandelsstrategien der Marke. Damit solle die «Rückkehr zu finanzieller Stabilität unterstützt» werden.
«Mit schnellen Massnahmen zur richtigen Grösse des Filialnetzes von The Body Shop UK haben wir das Geschäft stabilisiert und bieten dieser Kultmarke die besten Chancen für eine langfristige, nachhaltige Zukunft», sagte Verwalter Tony Wright. Die Ankündigungen betreffen demnach nur den britischen Geschäftszweig, der vor gut zwei Wochen Insolvenz angemeldet hatte. Das Unternehmen hatte kurz danach auch für seinen Ableger in Deutschland einen Insolvenzantrag eingereicht.
The Body Shop gehört der deutschen Beteiligungsgesellschaft Aurelius. Die Marke war 1976 von Anita Roddick und ihrem Ehemann Gordon gegründet worden und eine der ersten Firmen, die sich auf ethisch hergestellte Kosmetik- und Hautpflegeprodukte konzentrierte und bei der Herstellung ihrer Produkte auf Tierversuche verzichtete.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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