KonjunkturTriste Industriedaten in China verstärken Wirtschaftssorgen
mk
16.5.2023 - 08:30
Ein überraschend geringes Wachstum der chinesischen Industrieproduktion und der Konsumausgaben verstärkt die Sorgen über die für die Weltwirtschaft wichtige Konjunkturerholung des Landes. China erholt sich nur schleppend von der strikten Corona-Politik.
Keystone-SDA, mk
16.05.2023, 08:30
SDA
Die Produktion der chinesischen Industrie stieg im April laut Regierungsdaten vom Dienstag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um 5,6 Prozent, blieb damit aber unter der Erwartung von knapp elf Prozent.
Auch der Anstieg der Einzelhandelsumsätze war mit plus 18,4 Prozent geringer als von Volkswirten erwartet. Die Zuwächse erscheinen auf den ersten Blick deutlich, doch hatten vor einem Jahr die strikten Corona-Massnahmen der Regierung mit Lockdown in Megastädten wie Shanghai die Wirtschaft in vielen Bereichen noch fast lahmgelegt.
Die aktuellen Daten untermauern die jüngst hochgekochten Bedenken hinsichtlich der Erholung Chinas von der Corona-Delle. So hatte der Aussenhandel im April Schwung verloren, die Exporte wuchsen langsamer und die Importe sanken deutlich. Zudem hatte sich die Inflation weiter abgeschwächt.
Immerhin verschafft die niedrige Inflation der chinesischen Notenbank Spielraum für die Unterstützung der Wirtschaft. Bereits am Montag hatten die Zentralbanker in Aussicht gestellt, die Geldpolitik weiterhin entsprechend locker zu gestalten. Experten setzen bereits auf eine weitere Lockerung.
Neben den Folgen der strikten Null-Covid-Politik, die erst Ende 2022 aufgehoben wurde, leidet die Wirtschaft Chinas unter den Folgen einer Immobilienblase in Teilen des Landes. Hinzu kommen die weltweit gestiegenen Zinsen infolge der hohen Inflation in vielen Ländern, was die Schuldenaufnahme in Fremdwährung für chinesische Unternehmen verteuert.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde