Das Startverbot für Boeings neue Mittelstreckenjets droht dem weltgrössten Reisekonzern Tui den Gewinn so stark zu verhageln wie befürchtet. Dies teilte der Konzern bei der Vorlage der Halbjahreszahlen am Mittwoch in Hannover mit.
Wenn bis Ende Mai nicht hinreichend sicher sei, dass die Boeing-Maschinen vom Typ 737 Max wieder abheben können, werde Tui Ersatzmassnahmen wie Leasingverträge für andere Jets für den Rest des Sommers vollständig verlängern müssen, hiess es.
Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende September rechnet Tui-Chef Fritz Joussen beim operativen Gewinn (bereinigtes Ebita) mit einem Einbruch um bis zu 26 Prozent.
Im vergangenen Winterhalbjahr bis Ende März trieb das Flugverbot für die Boeing-Maschinen den Tui-Konzern bereits tiefer in die roten Zahlen. Der saisontypische Nettoverlust stieg um mehr als ein Fünftel auf 341 Millionen Euro, obwohl der Umsatz um knapp zwei Prozent auf fast 6,7 Milliarden Euro stieg.
Angesichts der jüngsten Pleiten und Übernahmen im Luftfahrtgeschäft sieht Joussen den Konzern aber gut gerüstet: «Aus der derzeitigen Konsolidierung der Branche in Europa wird Tui stärker, effizienter und profitabler hervorgehen.»
Das Geschäft für den Sommer läuft allerdings nicht so gut an. Die Buchungen lägen drei Prozent niedriger als im Vorjahr, die Preise ein Prozent höher, hiess es. Zugleich seien die Gewinnspannen für den Veranstalter geringer als noch 2018.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde