Taxi-GeschäftUber erringt im Leerfahrten-Streit Sieg vor Gericht in New York
SDA
24.12.2019 - 00:05
Der Fahrdienstanbieter Uber erringt im Streit mit der Stadt New York einen juristischen Sieg. Das Oberste Gericht des Bundesstaates kippt eine geplante Regelung, mit der die Stadtverwaltung Uber-Leerfahrten begrenzen wollte.
Das Vorhaben galt der Minimierung von Verkehrsstaus. Konkret sollte ab Februar die Zeit schrittweise gesenkt werden, die Uber-Fahrer ohne Passagiere durch Gegenden mit besonders verstopften Strassen fahren oder dort auf Kunden warten dürften. Der zuständige Richter Lyle Frank begründete seinen Entscheid damit, dass die Begrenzung «willkürlich und launenhaft» sei.
Franks Urteil gilt auch für den Uber-Rivalen Lyft, der eine eigene Klage gegen die Regelung eingereicht hatte.
Beide Unternehmen zeigten sich mit der Entscheidung zufrieden und erklärten, sie wollten sich für andere Lösungen im Kampf gegen Staus einsetzen. Zu Stosszeiten machen Autos von Fahrdienstanbietern fast ein Drittel des Verkehrs in Manhattan aus. Für Uber und Lyft ist New York der grösste US-Markt. Zugleich wurden hier in der Vergangenheit besonders restriktive Regelungen für die aufstrebende Branche erlassen, die den klassischen Taxis gewisse Konkurrenz macht.
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