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Banken UBS-Chef Ermotti kritisiert Nationalbank

UBS-Chef Sergio Ermotti hat die Rettung seiner Bank während der Finanzkrise vor zehn Jahren verteidigt und die Schweizer Nationalbank (SNB) für ihre derzeitige Zinspolitik kritisiert. Die SNB habe im Falle einer erneuten Wirtschaftskrise kaum mehr Handlungsspielraum.
In einem Interview mit der "SonntagsZeitung" sagte der 58-jährige Bank-CEO, von der UBS gehe heute kein Risiko mehr aus. Das "Too big to fail"-Problem sei gelöst. Alles andere sei "Angstmacherei". Laut Ermotti war die strengere Regulierung der letzten zehn Jahre notwendig, sie habe aber seine Bank Wachstum gekostet.
Gleichzeit äusserte er deutliche Kritik an den Schweizer Währungshütern. Er wundere sich, wenn im Stabilitätsbericht der Nationalbank das Wachstum der Grossbanken als Risiko thematisiert werde. "Ich glaube, die Negativzinsen und die Grösse der Bilanz der Nationalbank sind die viel grösseren Risiken."
Die Tiefzinspolitik gefährde die Altersvorsorge. Vor allem die Pensionskassen würden durch die tiefen Zinsen ermuntert, Hypotheken zu sehr günstigen Bedingungen zu vergeben. Daraus könnten im Krisenfall grosse Verluste entstehen. Ausserdem sei die Nationalbank kaum in der Lage, ihre Bilanz wieder zu verkleinern, weil sonst Milliardenverluste entstünden und die Exportwirtschaft bedroht sei.
Im Gegensatz zur US-Notenbank habe die SNB im Falle einer erneuten Wirtschaftskrise kaum mehr Handlungsspielraum. "Können wir wirklich nochmals die Bilanz der Nationalbank erhöhen? Ich glaube nein. Darüber wird zu wenig gesprochen", warnte Ermotti.
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