GewerkschaftenUnia-Delegierte beschliessen Initiative für mehr Kündigungsschutz
ot, sda
26.2.2022 - 16:13
Die Gewerkschaft Unia will eine Volksinitiative für einen besseren Kündigungsschutz lancieren.
Keystone
Die Delegierten der Gewerkschaft Unia haben sich für eine neue Initiative zu einem besseren Kündigungsschutz ausgesprochen. An einem Kongress am Samstag in Biel beschlossen sie, dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund ein entsprechendes Projekt vorzulegen.
26.2.2022 - 16:13
SDA
Die Volksinitiative, die noch erarbeiten werden muss, habe den Ausbau des gesetzlichen Kündigungsschutzes und eine Annäherung der Rechte von Schweizer Arbeitnehmenden an internationale Standards zum Ziel, teilte Unia Schweiz im Anschluss an den Entscheid mit. Die Gewerkschaft will sich in den nächsten Jahren für das Projekt einsetzen.
Der Kündigungsschutz müsse verbessert werden, damit Arbeitnehmende ihre Rechte am Arbeitsplatz wirklich geltend machen und sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen wehren könnten, hiess es. Arbeitnehmende sollen sich bei Problemen wie Lohndumping, fehlender Sicherheit oder Lohnungleichheit an eine Gewerkschaft wenden können, ohne Angst haben zu müssen, ihre Stelle zu verlieren.
Für Mütter und Ältere
Besonderen Schutz brauchen nach Ansicht von Unia neben Personalvertreterinnen und -vertretern auch Arbeitnehmende, die leicht aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden könnten, beispielsweise Frauen nach dem Mutterschaftsurlaub, ältere Arbeitnehmende oder Menschen mit unsicherem Aufenthaltsstatus.
Für missbräuchliche Kündigungen fordert Unia härtere Strafen. Diese sollten entweder annulliert oder auf Wunsch der Betroffenen mit zwei Jahresgehältern entschädigt werden.
Mit über 180'000 Mitgliedern ist die Unia die grösste Gewerkschaft der Schweiz. Sie organisiert Arbeitnehmende aus Industrie, Gewerbe, Bau und privatem Dienstleistungsbereich.
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Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
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Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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