FertigungsstandortUnternehmen holen Produktion laut Studie zurück nach Europa
tv
18.4.2024 - 09:34
Ausbleibende Lieferungen aus Asien haben vielen Firmen zuletzt schwer zu schaffen gemacht. Sie reagieren jetzt und holen die Produktion verstärkt zurück nach Europa.
tv
18.04.2024, 09:34
SDA
Unternehmen aus Europa und den USA verlagern ihre Produktion zunehmend zurück in die Heimat. Das geht aus einer am Donnerstag vorgestellten Studie des Beratungsunternehmens Capgemini hervor.
47 Prozent der befragten Grossunternehmen hätten Investitionen angeschoben, um ihre Produktion zurück ins Heimatland oder ins nähere Ausland zu verlagern, 72 Prozent entwickelten hierzu Strategien oder würden sie schon umsetzen.
Insgesamt 3,4 Billionen US-Dollar wollten die Unternehmen in den kommenden drei Jahren in den Aufbau neuer Produktionskapazitäten nahe der Heimat investieren, heisst es in der Studie weiter. Mehr als die Hälfte davon entfalle auf Europa. Für die Untersuchung hatte Capgemini im Februar 1300 Führungskräfte aus Grossunternehmen in Europa und den USA befragt.
Vorsichtsmassnahme wegen Lieferkettenproblemen
Als Hauptgrund für die Rückverlagerung von Produktionsanlagen gaben die Unternehmen die Erfahrungen mit den Lieferengpässen der vergangenen Jahre an. 70 Prozent der befragten Manager nannten es als wichtigsten Faktor, sich besser gegen Störungen und Verzögerungen in der Lieferkette wappnen zu wollen.
Zuletzt hatten vor allem die Angriffe der Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer dazu geführt, dass Teile aus Asien verspätet in Europa ankommen. Das Tesla-Werk im deutschen Grünheide etwa musste deswegen zeitweise die Produktion stoppen.
Staatliche Anreize und Subventionen, mit denen vor allem die USA Investitionen anlocken wollen, spielten für 49 Prozent der Befragten eine Rolle.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde