Die Jobmaschine in den USA ist im Mai ins Stottern geraten. Die Regierung in Washington meldete am Freitag nur noch 75'000 neue Stellen.
Von Reuters befragte Ökonomen hatten hingegen mit einem deutlich grösseren Plus von 185'000 gerechnet. Zudem fiel der Zuwachs im April mit 224'000 um fast 40'000 geringer aus als zunächst gemeldet. Die Arbeitslosenquote verharrte im vergangenen Monat bei 3,6 Prozent.
«Ein Beinbruch ist das nicht», kommentierte Ökonom Bastian Hepperle vom Bankhaus Lampe die viel beachteten Daten. «Die Zeiten kräftiger Beschäftigungsanstiege sind dennoch vorüber.»
Die US-Notenbank (Fed), die Vollbeschäftigung und stabile Preise fördern soll, hat angesichts der globalen Konjunkturabkühlung und der gedämpften Inflation in den USA eine Leitzinspause eingelegt. 2018 hatte sie den Schlüsselsatz vier Mal angehoben – zuletzt im Dezember auf die Spanne von 2,25 bis 2,5 Prozent.
Angesichts der Handelsstreitigkeiten der USA mit China und Mexiko steht die Fed bereit, die Wirtschaft mit einer Zinssenkung zu stärken.
Die einflussreiche Direktorin Lael Brainard sagte kürzlich, die Währungshüter seien darauf vorbereitet, die Geldpolitik bei Bedarf zur Stützung des Wachstums anzupassen. Auch wenn die Wirtschaft rund laufe, gingen von der Handelspolitik Risiken für die Konjunktur aus.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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