Der US-Elektronikkonzern TE Connectivity stellt die Produktion von Komponenten für die Autoindustrie in Steinach SG am Bodensee ein. Dadurch gehen 259 Stellen verloren, überwiegend durch Kündigungen.
TE Connectivity hatte die mögliche Schliessung des Standorts bereits Ende Juni angekündigt. Nun ist der Beschluss definitiv. Die Mitarbeitenden wurden am Dienstag informiert, wie Firmensprecher Alexander Filz einen Bericht des «St. Galler Tagblatts» vom Mittwoch bestätigte.
In der überwiegenden Zahl der Fälle würden Kündigungen ausgesprochen, verbunden mit einem Sozialplan. Die ersten 70 Kündigungen sollen bereits im August und September erfolgen, 40 weitere im November. Bis Sommer 2021 will das Unternehmen die Produktion in Steinach komplett einstellen.
Rettungsvorschläge verworfen
Im Konsultationsverfahren gingen Vorschläge der Belegschaft mit diversen Massnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen ein. Diese seien geprüft worden, die Geschäftsleitung und das Management der TE-Geschäftseinheit Automotive seien aber zum Schluss gekommen, dass es für das Werk keine Chance zum Weiterbetrieb gebe.
Als Gründe nennt das Unternehmen strukturelle Verschiebungen im Autobau durch den Trend zur Elektromobilität, steigenden Kostendruck und Überkapazitäten. Zudem sei es notwendig, die Lieferzeiten zu verkürzen, mittels grösserer geografischer Nähe zu den Kunden in Asien, Osteuropa und den USA.
Die Massenentlassung wird laut Filz von einem Sozialplan abgefedert. Für die betroffenen Lernenden werden Anschlusslösungen gesucht. 37 Mitarbeitende, die in der Administration tätig sind, werden vorerst in Steinach SG weiterbeschäftigt. Geprüft wird eine Verlegung dieser Arbeitsplätze in den Konzernhauptsitz nach Schaffhausen.
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