Die US-Wirtschaft ist im Corona-Frühjahr etwas weniger stark abgestürzt als bislang angenommen.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 31,4 Prozent zurück, wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch nach endgültigen Berechnungen mitteilte.
Eine erste Schätzung hatte noch ein Minus von 32,9 Prozent ergeben, eine danach erfolgte Korrektur verbesserte das Ergebnis auf minus 31,7 Prozent. Trotz der nun erfolgten erneuten Aufwärtskorrektur bleibt es ein historischer Konjunktureinbruch.
Der Konsum, die tragenden Säulen der weltgrössten Wirtschaft, brach wegen der Kontaktbeschränkungen und steigender Arbeitslosigkeit im Frühjahr um 33,2 Prozent ein. Die Exporte stürzten wegen der weltweiten Rezession und gestörter Lieferketten um 64,4 Prozent ab. Auch die Investitionen litten massiv unter den Folgen der Pandemie.
Ökonomen sehen die US-Wirtschaft inzwischen aber wieder auf Wachstumskurs. Die Industriestaaten-Organisation OECD rechnet im Gesamtjahr 2020 mit einem Einbruch von 3,8 Prozent, der damit milder ausfallen dürfte als in vielen anderen grossen Industriestaaten.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.