Beim Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach gehen die Turbulenzen weiter. Die Liwet Holding des russischen Milliardärs Viktor Vekselberg fordert eine ausserordentlichen Generalversammlung zur Neubesetzung des Verwaltungsrates.
Dabei sollen gemäss dem Vorschlag von Liwet vier amtierende Mitglieder des Verwaltungsrats abgewählt werden, wie Schmolz + Bickenbach (S+B) am Dienstag in einem Communiqué mitteilte: Verwaltungsratspräsident Jens Alder, Michael Büchter, Isabel Corinna Knauf und Adrian Widmer.
Liwet schlage vor, diese vier Mitglieder durch die Zuwahl von vier neuen VR-Mitgliedern zu ersetzen. Die vorgeschlagenen neuen Mitglieder sind Jürgen Geissinger, der neuer Präsident werden solle, Aldo Belloni, Inka Koljonen und Michael Süss.
«Der VR hat den Eingang des Vorschlags von Liwet bestätigt und wird zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen informieren», schrieb S+B weiter. Vekselbergs Liwet hält 26,9 Prozent am Spezialstahlkonzern.
Kapitalerhöhung geplant
Das Unternehmen kämpft ums Überleben, weil die Kunden noch weniger bestellen als erwartet. Der hoch verschuldete Konzern braucht nun frisches Geld und will daher eine Kapitalerhöhung durchführen, wie er vergangene Woche bekannt gab.
S+B plant die Ausgabe neuer Aktien im Gesamtbetrag von mindestens 189 Millionen und höchstens 350 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen darüber an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 2. Dezember abstimmen. Grossaktionär Martin Haefner hat bereits seine Unterstützung signalisiert.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde