BankenVontobel-CEO tritt zurück und will in die Politik
cf
24.5.2023 - 07:18
Zeno Staub, den langjährigen Chef der Privatbank Vontobel, zieht es in die Politik. Weil er für den Nationalrat kandidieren wird, tritt er als CEO der Bank per kommenden Frühling zurück.
cf
24.05.2023, 07:18
24.05.2023, 08:17
SDA
Staub habe den Verwaltungsrat gebeten, sein Mandat per 9. April 2024 niederlegen zu dürften, teilte die Bank am Mittwoch mit. Er werde bei den Nationalratswahlen im Herbst 2023 als Spitzenkandidat der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) des Kantons Zürich für die Partei «Die Mitte» kandidieren.
Staub stand 22 Jahre in den Diensten von Vontobel, davon 20 als Mitglied der Geschäftsleitung und 12 als CEO. Er wird sich nach einem Jahr Karenzzeit an der Generalversammlung 2025 zur Wahl in den Verwaltungsrat stellen. Bereits heute sitzt Staub im Verwaltungsrat des Ostschweizer Unternehmens Bühler.
Staub will «etwas zurückgeben»
Staub betrachte das Milizsystem der Schweiz als wichtigen Grund für das hohe Vertrauen in die staatlichen Institutionen sowie für den nationalen Zusammenhalt und die Stabilität des Landes. «Hiervon profitiert der Finanzplatz Schweiz und schliesslich auch Vontobel», liess er sich in der Mitteilung zitieren.
Nach zwei Jahrzehnten Führungsverantwortung bei Vontobel wolle Staub dem Land wieder etwas von dem zurückzugeben, was ihm ermöglicht worden sei. Darüber hinaus wolle er seinen Fokus vermehrt auf strategische Aufgaben legen und seine Engagements in der Wirtschaft entsprechend ausrichten.
Einen Nachfolger für Staub will die Bank Vontobel bis Ende Jahr gefunden haben. In Frage kommen demnach sowohl interne als auch externe Kandidaten.
Auch COO geht
Weiter kündigt die Bank auch den Rücktritt von Felix Lenhard als Chief Operating Officer an per Ende 2023 an. Dieser wolle sich künftig unter anderem stärker um seine Familie kümmern, lautet die Begründung für den Schritt.
Lenhard will dem Unternehmen «auch im Sinne eines geordneten Übergangs» darüber hinaus verbunden bleiben. Er arbeitete ebenfalls mehr als 22 Jahre für die Bank. Auch für seine Nachfolge wird sich Vontobel sowohl innerhalb wie auch ausserhalb der Bank umsehen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde