Grosse Unterschiede bei den Roaming-Gebühren in den Ferien (Archivbild)
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Wer im europäischen Ausland Ferien macht und dabei regelmässig im Internet surft und telefoniert, muss bei einigen Anbietern nach wie vor mit happigen Kosten rechnen. Dies geht aus einer Analyse des Online-Vergleichsdiensts Moneyland vom Dienstag hervor.
«Die Roaming-Standardtarif der Schweizer Telekom-Anbieter sind oft immer noch unverschämt teuer», meint Moneyland-Experte Ralf Beyeler. Wer sich nicht rechtzeitig informiere und Optionen für Internet oder Telefongespräche kaufe, müsse nach wie vor mit bösen Überraschungen rechnen.
Konkret wurden gut 20 Angebote (ohne Inklusiv-Roaming) für ein bestimmtes Nutzerprofil (1000 MB Daten und 120 Minuten Telefonie innert 14 Tagen) verglichen. Dafür muss der Kunde mit Kosten von 40 bis 22'605,50 Franken rechnen. Letzteres sei allerdings ein theoretischer Wert, weil die Mobilfunkanbieter die Verbindung in der Regel bei Kosten von wenigen hundert Franken sperren würden, räumt Moneyland ein.
Ohnehin stellt der Vergleichsdienst fest, dass verschiedene Anbieter kundenfreundlicher geworden sind. So müssten nun teilweise aktiv Datenpakete gekauft werden, wenn jemand surfen wolle – und es werde somit nicht mehr der teure Standardtarif verrechnet. Und diese Pakete seien für Europa nun bezahlbar geworden.
Zur Vorsicht mahnt Moneyland bei «Sorglos-Paketen» mit angeblich unlimitiertem Inklusive-Roaming. Auch hier lohne sich der Blick ins Kleingedruckte. Unlimitiert bedeute nämlich zum Teil nicht wirklich unlimitiert; nach einer bestimmten Datenmenge sei Schluss. Zudem deckten diese «Sorglos-Pakete» verschiedene Länder auf dem Balkan in der Regeln nicht ab.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft