TourismusWalliser Thermalbad noch nicht versteigert
SDA
14.10.2019 - 18:13
Das bankrotte Unterwalliser Thermalbad Val-d'Illiez kommt nun doch nicht am Mittwoch unter den Hammer. Dies hat das Kantonsgericht entschieden. Grund ist unter anderem das verschachtelte Firmenkonstrukt.
Das Thermalbad Val-d'Illiez besteht nämlich aus vier verschiedenen Firmen, die alle im Besitz des Unternehmers Richard Cohen sind. In der Auktion hätte aber nur die Gesellschaft versteigert werden sollen, zu der das Bad, das Hotel und die Restaurants gehören. Der Konkurs über diese Firma war bereits 2018 verhängt worden. Der Schätzwert der Immobilien beträgt 15 Millionen Franken.
Über die restlichen drei Unternehmen, zu denen die mehreren Dutzend unverkauften Wohnungen, die Parkplätze sowie die Thermalquelle gehören, ordnete das Betreibungsamt des Bezirks Monthey im Sommer Insolvenz an. Gegen diesen Entscheid reichte Thermenbesitzer Cohen Beschwerde ein. Ein Gesuch um aufschiebende Wirkung hat das Kantonsgericht nun zurückgewiesen, wie am Montag bekannt wurde.
Aus Sicht des Kantonsgerichts hätte der Käufer des Thermalbads dieses nicht betreiben können, ohne mit dem jetzigen Eigner zusammenzuarbeiten, weil dieser im Besitz der Warmwasserquelle geblieben wäre. Die Richter kamen zum Schluss, dass es besser wäre, wenn alle vier Unternehmen gemeinsam verkauft würden.
Rekurs beim Bundesgericht
Die Geschäftsleitung des Thermalbads zieht den Entscheid des Kantonsgerichtes ans Bundesgericht weiter, wie sie am Montagnachmittag mitteilte. An der Absage der geplanten Versteigerung ändert dies jedoch nichts.
Der Thermenbetreiber war im Oktober 2018 vom Kanton Wallis und einer Bank betrieben worden. Er stand bei ihnen mit 2,5 Millionen. beziehungsweise 8 Millionen Franken in der Kreide. Das Bad hat seinen Betrieb vergangenen Mittwoch eingestellt. 60 Menschen haben ihre Stelle verloren.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde