Preisunterschiede Warum Zürcher bei Starbucks mehr zahlen als Berner

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28.11.2018

Die Starbucks-Sirene verlangt von Filiale zu Filiale unterschiedliche Preise für ihren Kaffee.
Die Starbucks-Sirene verlangt von Filiale zu Filiale unterschiedliche Preise für ihren Kaffee.
Keystone

Wieso ist der Starbucks-Kaffee in Bern günstiger als in Zürich? So erklärt das Unternehmen die Preisunterschiede zwischen einzelnen Filialen.

Berner, die es gewohnt sind, für ihren mittleren Cold Brew Latte bei Starbucks 7,10 Franken zu zahlen, werden in Olten wohl aus allen Wolken fallen: Stolze 7,60 Franken kostet das Getränk in der dortigen Filiale der Kaffee-Kette. Dafür ist der Caffè latte in Grösse Grande am Oltener Bahnhof zehn Rappen günstiger als etwa am Stauffacher in Zürich, wie «20 Minuten» ermittelte. Doch wie kann das sein? Immerhin gehören doch alle Filialen zum selben Unternehmen.

«Unsere Preise hängen nicht nur an den Zutaten, sondern an einer Reihe von Faktoren wie etwa der Miete, die innerhalb eines Landes stark variieren kann», erklärt Starbucks. Sprich: Die Preise werden von den Kaffeehausbetreibern selbst festgelegt und nicht vom Mutterkonzern diktiert.



So handhaben es Mitbewerber

Ähnliche Unterschiede gibt es übrigens auch beim Kaffee von McDonald's: Während Big Mac und Co. landesweit gleich viel kosten, gelten beim Kaffee lediglich Empfehlungen: «Die unverbindliche Preisempfehlung für Kaffee variiert je nach Ort», sagt Deborah Murith von McDonald's Schweiz. Während die für Latte macchiato in Zürich bei 5,20 Franken liegt, sind es im Tessin nur 4,90 Franken. Preissicherheit haben Kaffeetrinker hingegen an den K-Kiosken von Valora: Dort sind die Preise landesweit einheitlich – trotz unterschiedlich hoher Ladenmieten.

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