AutoindustrieWeltweiter Verkauf von Elektroautos zieht weiter stark an
mk
26.4.2023 - 07:19
Die weltweiten Verkäufe von Elektroautos werden im 2023 laut der Internationalen Energieagentur IEA einen Rekord erreichen. Ihr Anteil am gesamten Automarkt wird auf fast ein Fünftel steigen, teilte die IEA in ihrem Jahresbericht zur E-Mobilität am Mittwoch mit.
26.04.2023, 07:19
SDA
Demnach wurden 2022 weltweit mehr als zehn Millionen Elektroautos verkauft. In diesem Jahr wird ein Absatzplus von 35 Prozent auf 14 Millionen E-Autos erwartet. Von 4 Prozent am gesamten Automarkt 2020 auf 14 Prozent 2022 steigt der Elektroanteil am gesamten Automarkt nach den jüngsten IEA-Prognosen in diesem Jahr weiter auf 18 Prozent.
«Elektrofahrzeuge sind eine der treibenden Kräfte in der neuen globalen Energiewirtschaft, die sich rasch herausbildet – und sie bewirken einen historischen Wandel in der Automobilindustrie weltweit», sagte IEA-Direktor Fatih Birol. «Die Trends, die wir beobachten, haben erhebliche Auswirkungen auf die weltweite Ölnachfrage.»
Bis 2030 werde die E-Mobilität einen Bedarf von mindestens fünf Millionen Barrel Öl pro Tag vermeiden. Autos seien nur die erste Welle, auf sie folgten elektrische Busse und Lastwagen.
Spitzenreiter China
Der Verkauf von Elektroautos konzentriere sich bisher auf China, Europa und die Vereinigten Staaten, so die IEA. Spitzenreiter sei China, wo aktuell mehr als die Hälfte aller Elektroautos weltweit im Einsatz seien. Europa und die Vereinigten Staaten, der zweit- und der drittgrösste Markt, verzeichneten beide ein starkes Wachstum mit einem Absatzanstieg von 15 beziehungsweise 55 Prozent in 2022.
Einen steigenden Absatz, wenn auch von einer niedrigen Basis aus, gebe es auch in Ländern wie Indien, Indonesien und Thailand. In Schwellen- und Entwicklungsländern ziehe ausserdem der Verkauf von Zwei- und Dreirädern mit Elektroantrieb an.
Die ermutigenden Trends hätten auch positive Auswirkungen auf die Batterieproduktion, heisst es in dem IEA-Bericht. Diese sei jedoch nach wie vor stark konzentriert, wobei China den Handel mit Batterien und Komponenten dominiere und seinen Anteil an den weltweiten Exporten von Elektroautos im vergangenen Jahr auf über 35 Prozent gesteigert habe.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft