TransportWieder Warnstreik in deutschen Häfen am Donnerstag
gw
12.7.2022 - 20:48
In den deutschen Häfen wird zum dritten Mal innert weniger Wochen gestreikt. Von Donnerstag an wollen die Hafenarbeiter nach DPA-Informationen die Arbeit für 48 Stunden niederlegen. Zuvor hatten der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und das «Hamburger Abendblatt» berichtet.
Keystone-SDA, gw
12.07.2022, 20:48
SDA
Mit Beginn der Frühschicht soll die Arbeit am Donnerstag ruhen. Schiffe werden dann voraussichtlich nicht mehr abgefertigt. Der Warnstreik soll bis Samstag um 6 Uhr dauern, es wäre der längste seit mehr als 40 Jahren. Rund 12'000 Menschen arbeiten in den 58 tarifgebundenen Unternehmen in Hamburg, Niedersachsen und Bremen.
Vor einer Woche war die sechste Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ergebnislos zu Ende gegangen. Die Arbeitgeber hatten ihr Angebot noch einmal nachgebessert, sie bieten bis zu 12,5 Prozent, verteilt auf zwei Jahre. Verdi fordert mindestens einen Inflationsausgleich, und das für alle Beschäftigten. Ausserdem soll nach einem Jahr neu verhandelt werden.
«Wir brauchen einen echten Inflationsausgleich, um die Beschäftigten in allen Betrieben nicht mit den Folgen der galoppierenden Preissteigerung allein zu lassen», hatte Verdi-Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth damals das Nein der Verdi-Tarifkommission zum Angebot der Arbeitgeber begründet. Die Arbeitgeber argumentierten, mehr könnten sie sich nicht leisten, «ohne den Fortbestand von Unternehmen zu gefährden».
Vor knapp drei Wochen hatten Hafenarbeiter mit Beginn der Frühschicht mit einem 24-stündigen Warnstreik die Abfertigung von Container- und Frachtschiffen in Deutschlands grossen Nordseehäfen weitgehend lahmgelegt. Betroffen waren die Häfen Hamburg, Emden, Bremen, Bremerhaven, Brake und Wilhelmshaven. Zuvor gab es bei den Hafenarbeitern viele Jahre lang keine Arbeitsniederlegungen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde