Dank der vielen Sonnenstunden startet die Schweizer Erdbeersaison zwei Wochen früher als sonst. Die Schweizer Produzenten erwarten eine durchschnittliche bis gute Ernte, wie es in einer Medienmitteilung des Obstverbands vom Mittwoch heisst.
Die Sonne habe die Pflanzen verwöhnt und sorge für aromatische Früchte. Nach einem sehr milden Winter hätten die Kulturen die Spätfröste gut überstanden. Jetzt seien die Schweizer Erdbeeren reif, und die Pflückmengen stiegen täglich an.
Erdbeeren werden in der Schweiz auf 521 Hektaren angepflanzt. Um die Inlandsversorgung zu sichern, bleibt die Fläche, die unter Witterungsschutz steht, konstant. In diesem Jahr sind 30,5 Prozent oder 158,8 Hektaren der Erdbeeren-Flächen unter Witterungsschutz.
«Die Königin der Beeren gibt es bis in den Herbst aus Schweizer Anbau», schreibt der Obstverband. Jedes Jahr werden in der Schweiz rund 23'000 Tonnen Erdbeeren konsumiert. Etwa ein Drittel stammt aus Schweizer Produktion, das macht rund 7'000 Tonnen Erdbeeren. Der Pro-Kopf-Konsum beträgt 2,2 Kilogramm.
«Schweizer Erdbeeren heben sich punkto Frische von weither transportierter ausländischer Konkurrenz ab», steht weiter in der Mitteilung des Schweizer Obstverbands. Wer zudem Wert lege auf kurze Transportwege und umweltfreundliche Produktion, sollte «deshalb beim nächsten Kauf zweimal hinsehen».
Schwierige Rekrutierung von Helfern
Aktuell stünden den Produzenten genügend Erntehelfer zur Verfügung, obwohl die Rekrutierung aufgrund der Corona-Situation äusserst herausfordernd bleibe. Zwar dürften ausländische Erntehelfer nach wie vor einreisen, allerdings sei die Einreise oft erschwert, da Flüge kurzfristig gestrichen würden oder keine Busverbindungen bestünden.
Durch die Kurzarbeit in der Schweiz sei ein Potenzial an inländischen Arbeitskräften vorhanden. Mittels Kooperation mit Plattformen wie coople.com oder agrix.ch hätten einige Stellensuchende auf Betriebe vermittelt werden können.
Die Produzenten waren laut dem Obstverband zudem positiv überrascht über die zahlreichen Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Sehr viele Personen hätten sich direkt bei den Betrieben gemeldet und ihnen ihre Hilfe angeboten. «Diese enorme Solidarität hat uns sehr berührt und wir danken dafür der Schweizer Bevölkerung von Herzen.»
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