Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat am Wochenende mit einer Störung bei der Banking-App zu kämpfen gehabt. Manchen Kunden wurden am Samstag in der App Kontodaten von fremden Personen angezeigt.
Die ZKB bestätigte am Montagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP einen entsprechenden Bericht des Onlineportals «20 Minuten». Es habe «anlässlich eines geplanten und im Vorfeld angekündigten Systemunterbruchs aufgrund eines Releases im ZKB Mobile Banking am Samstagabend kurzzeitig eine technische Störung» gegeben, sagte eine Sprecherin.
Laut «20 Minuten» wurden dabei bei gewissen Nutzern der App Kontodaten von anderen Bankkunden angezeigt, einschliesslich Kontostände und Klarnamen.
Nur App betroffen
Der Fehler sei jedoch «ausschliesslich in seltenen Konstellationen während eines kurzen Zeitfensters» aufgetreten, so die Sprecherin. Das Ganze habe zwei Stunden gedauert und laut der Sprecherin «mussten dafür verschiedene Faktoren gleichzeitig erfüllt sein».
Gemäss der Bank war nur die Mobile Banking App von der technischen Störung betroffen, das E-Banking jedoch nicht. Die Sprecherin betonte, dass zu keinem Zeitpunkt Kundengelder gefährdet gewesen seien.
Sobald sie den Fehler festgestellt habe, habe die Bank die App in den Wartungsmodus zurückgesetzt. Seit Sonntagvormittag funktioniere sie nun wieder normal.
«Die Bank hat den Vorfall genau analysiert und Massnahmen getroffen, um einen Vorfall dieser Art zukünftig auszuschliessen», sagte die Sprecherin. Die ZKB bedauere den Vorfall und entschuldige sich dafür.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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