Facebook kriseltZuckerberg will bei Meta Einstellungsstopp verhängen
SDA
30.9.2022 - 05:51
Der Facebook-Konzern Meta steht nach der Abschwächung seines Geschäfts vor Sparmassnahmen. Gründer und Chef Mark Zuckerberg bereitete die Mitarbeiter in einer internen Fragerunde auf einen Einstellungsstopp und Budgetkürzungen vor.
Keystone-SDA
30.09.2022, 05:51
30.09.2022, 07:30
SDA
Der Konzern plane ein Sparprogramm im Umfang von mindestens 10 Prozent, schreibt das «Wall Street Journal». Meta lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht auf Anfrage ab, verwies aber auf Erklärungen Zuckerbergs Ende Juli.
Damals hatte der Konzern erstmals in seiner Geschichte einen Umsatzrückgang erlitten. Im zweiten Quartal 2022 gingen die Verkäufe gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent auf 28,8 Milliarden Dollar zurück. Der Gewinn brach um 36 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar ein.
Schwache Konjunktur bremst Meta
Meta leidet unter den derzeitigen Turbulenzen der Weltwirtschaft und unter der Konkurrenz der Videoplattform Tiktok. Der Konzern setzt mittlerweile wie Tiktok verstärkt auf kurze Videos, die den Nutzern mithilfe eines leistungsstarken Algorithmus empfohlen werden.
Auch Apples Massnahmen zum besseren Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone brachten das Geschäftsmodell durcheinander. Zugleich bringt der Fokus auf virtuelle Welten – das «Metaverse» – Entwicklungskosten in Milliardenhöhe mit sich.
Zuckerberg sieht die Zukunft des Internets im Metaversum, virtuellen Welten, in denen die Nutzer mittels Avataren arbeiten, spielen und kommunizieren. Deshalb nannte er Facebook vor einem Jahr in Meta um.
Vorsichtige Planung
Er habe gehofft, dass die Wirtschaftsentwicklung sich inzwischen stärker stabilisiert hätte, sagte Zuckerberg laut Bloomberg. Aber da es nicht danach aussehe, wolle Meta vorsichtiger planen. Quer durch verschiedene Bereiche solle es Budgetkürzungen geben.
Meta war in den vergangenen Jahren schnell gewachsen, unter anderem auch um Anforderungen zur Sicherheit und zum Herausfiltern von Hassrede zu erfüllen. Zum Stichtag 30. Juni hatte der Konzern 83'553 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach 63'404 ein Jahr zuvor.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde