Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro hat Touristen aufgerufen, nach dem verheerenden Hochwasser wieder in die Lagunenstadt zu kommen. Die Zahl der Besucher sei gesunken, sagte er am Samstag zum Beginn des Karnevals von Venedig.
«Das Schöne an diesem Karneval ist, dass weniger Leute da sind», so Brugnaro. Man könne noch in letzter Minute ein Hotel buchen – was normalerweise zur Karnevalszeit nicht möglich sei. Die Bilder vom Hochwasser hätten den Eindruck hinterlassen, Venedig sei zerstört. «Die Stadt ist komplett wiederhergestellt, sie ist schöner als vorher», sagte Brugnaro vor Journalisten aus dem Ausland.
Eine Flut hatte am 12. November fast das gesamte historische Zentrum der italienischen Unesco-Stadt unter Wasser gesetzt. Es folgten mehrere Tage, an denen die Serenissima immer wieder unter Wasser stand. Seitdem klagten Hoteliers über weniger Buchungen und Falschinformationen. Zum acqua alta kam noch das Coronavirus, was die Zahl der chinesischen Touristen verringerte.
Nicht alle in Venedig sind allerdings darüber unglücklich. Denn die Stadt ist eine der beliebtesten Touristendestinationen weltweit und klagt normalerweise über den Massenandrang. Der historische Kern der Stadt auf den über hundert Inseln, dessen Einwohnerzahl stetig abnimmt und heute nur noch gut 50'000 beträgt, wird jedes Jahr von rund 30 Millionen Touristen heimgesucht, viele von ihnen übernachten nicht.
Venedig war bis 1797, bevor Napoleon mit seiner Armee einmarschierte, Hauptstadt der Republik Venedig und mit damals über 180'000 Einwohnern eine der grössten europäischen Städte. Bis ins 16. Jahrhundert war sie eine der bedeutendsten Handelsstädte, über die der überwiegende Teil des Handels zwischen Westeuropa und dem östlichen Mittelmeer abgewickelt wurde. Venedig unterhielt die meisten Handels- und Kriegsschiffe. I
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde