ChemieZusammenschluss von Firmenich und DSM wird definitiv
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18.4.2023 - 09:03
Der Zusammenschluss des Genfer Aromen- und Riechstoffhersteller Firmenich mit der niederländischen DSM ist auf der Zielgeraden. Die nötigen Genehmigungen der Wettbewerbsbehörden liegen seit ein paar Wochen alle vor, nun folgt bald auch die eigentliche Fusion.
18.04.2023, 09:03
SDA
Das Umtauschangebot sei für bedingungslos erklärt worden, nachdem alle Transaktionsbedingungen erfüllt seien oder darauf verzichtet worden sei, teilten die beiden Unternehmen am Montagabend mit.
Im Rahmen der Transaktion gab es auch ein Umtauschangebot von DSM an seine Aktionäre, wobei knapp 87 Prozent der Aktionäre ihre Papiere angedient hätten, heisst es. Die Aktien von Firmenich, die im Wesentlichen der Familie mit gleichen Namen gehören, sind derweil an keiner Börse kotiert.
Die neuen DSM-Firmenich-Stammaktien werden den Angaben zufolge ab dem (heutigen) 18. April 2023 gehandelt, mit Abrechnung am 20. April. Eine Nachfrist zur Andienung der Aktien dauert noch bis zum 28. April. Die eigentliche Einbringung von Firmenich in das neue Unternehmen soll dann am 8. Mai erfolgen.
Die Fusion der beiden Unternehmen war bereits im Mai vergangenen Jahres bekannt gegeben worden. Insgesamt zehn Wettbewerbsbehörden, darunter die EU und China, mussten der Transaktion aber zuerst zustimmen. Der neue Konzern wird 28'000 Mitarbeitende und einen doppelten Hauptsitz in der Schweiz (Kaiseraugst) und in den Niederlanden (Maastricht) haben.
Die neuen Aktien werden an der Euronext Amsterdam kotiert. Die Aktionäre von DSM halten insgesamt 65,5 Prozent an DSM-Firmenich, die verschiedenen Aktionäre von Firmenich 34,5 Prozent. Zusammen wollen die beiden Unternehmen der «führende Partner für Kreation und Innovation in den Bereichen Nutrition, Schönheit und Wellness» werden, wie es bei Bekanntgabe des Zusammenschlusses hiess.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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