Ähnlich wie bei den Polarlichtern auf der Erde erzeugen Sonnenwinde auch Lichter auf dem Kometen Chury. Das berichtet ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Bern im Fachmagazin «Nature Astronomy».
Von der Sonne kommende Elektronen treffen auf das Gas um den Himmelskörper und bringen ihn zum Leuchten, wie die Forschenden anhand von Daten der Rosetta-Mission der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) nachweisen konnten. Die Zusammensetzung und die Dichte des Kometengases lieferte Rosina – das Massenspektrometer der Universität Bern an Bord von Rosetta.
Ein Magnetfeld wie die Erde besitzt Chury nicht. Deshalb leuchtet das für menschliche Augen unsichtbare Aurora-Phänomen in Ultraviolett diffuser als die Polarlichter auf der Erde, teilte die Universität Bern am Montag mit.
Erstmalige Entdeckung von UV-Aurora um Kometen
Die Aurora um den ulkig aussehenden, hantelförmigen Kometen entstehen, wenn sich ihm negativ geladene Teilchen des Sonnenwinds nähern. Diese brechen Wassermoleküle in der Umgebung des Kometen auf, wobei Wasserstoff- und Sauerstoffatome in einen angeregten Zustand übergehen. Geben sie diese Energie als UV Strahlung wieder ab, leuchtet Chury.
«Rosetta ist die erste Mission, die eine Aurora im UV-Bereich bei einem Kometen beobachtet hat», sagte Matt Taylor von der ESA. Ultraviolette Emissionen um den Kometen entdeckten Astronomen zwar bereits früher. Damals nahm man allerdings an, dass Photonen – und nicht Elektronen – für das Phänomen verantwortlich seien.
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Auch in den kommenden Tagen wird sich laut Deutschem Wetterdienst am Wettergeschehen nur wenig ändern.
Im Norden und Osten wird es am Montag stark bewölkt bis bedeckt sein und es fällt Sprühregen. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 und 14 Grad, bei Sonne örtlich auch bei frühlingshaften 17 Grad.
Der Dienstag beginnt im Norden und Nordosten trüb, dann kann aber auch die Sonne durchkommen. In den Niederungen im Süden und Südwesten gibt es teils Nebel. Die Höchsttemperaturen liegen bei 10 bis 16 Grad, im Dauernebel darunter.
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