Mehr als tausend Worte? Wie wir mittels Blinzeln kommunizieren
dpa
12.12.2018
Wenn Blicke mehr als tausend Worte sagen: Angela Merkel und Donald Trump scheinen eine neue Studie zu bestätigen. Demnach kommunizieren wir unbewusst auch per Wimpernschlag.
dpa / Kay Nietfeld
Alle paar Sekunden blinzeln wir. Kaum jemand nimmt dabei die Lidschläge des Gegenübers war. Oder etwa doch? Wie wir beim Blinzeln kommunizieren, fanden nun Forscher heraus.
Die Art zu Blinzeln hat Einfluss auf das Redeverhalten eines Gesprächspartners. Darauf weisen Ergebnisse vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen hin.
Das Team um Paul Hömke konnte zeigen, dass Probanden kürzere Antworten auf Fragen gaben, wenn die einzelnen Lidschläge ihres Gegenübers länger dauerten. Langsameres Blinzeln signalisiere möglicherweise dem Gesprächspartner, dass man dessen Antwort verstanden habe, schreiben die Forscher im Fachblatt «PLOS One».
Blinzeln als Rückmeldung
Menschen blinzeln im Schnitt mehr als 10'000 Mal am Tag. Die Lidschläge dienen unter anderem dazu, die Augäpfel zu benetzen, damit sie nicht austrocknen. Aber dienen Lidschläge auch als eine Art Rückmeldung innerhalb eines Gesprächs, ähnlich dem Kopfnicken?
Um das herauszufinden liess Hömke und sein Team 35 Probanden mit computergenerierten Gesprächspartnern, sogenannten Avataren, reden. Die Avatare stellten dabei Fragen wie: «Wie war Dein Wochenende, was hast Du gemacht?» Anschliessend antworteten die Probanden - ohne zu wissen, um was es bei dem Experiment eigentlich ging.
Aufgrund des geringen Unterhautfettgewebes schimmern unter den Augen erweiterte Blutgefässe stärker hervor als anderswo am Körper.
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Oft sind bläulich schimmernde Augenringe aber auch genetisch bedingt.
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Ausreichend Flüssigkeit trinken hilft gegen Augenringe - vor allem Tee. Teebeutel auf die Augen zu legen ist hingegen nicht empfehlenswert, denn diese können Allergien auslösen.
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Kühlung hingegen verschafft Linderung, etwa mit Gurkenscheiben oder kalten Löffeln.
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Schlafmangel lässt Augenringe besonders deutlich zutage treten.
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Deshalb: Achten Sie auf ausreichend Schlaf.
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Auch zu wenig Bewegung und zu viel Nikotin begünstigen Augenringe erheblich.
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Ausreichend Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser und ungesüssten Käutertees ist ebenfalls eine wirksame Methode im Kampf gegen Augenringe.
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Und auch eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, dafür wenig Fett und Zucker hilft.
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Ganz wichtig: Die Haut um die Augen ist besonders trocken und empfindlich und braucht eine spezielle Pflege.
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Augencrèmes mit Hyaluronsäure helfen genauso ...
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... wie Pflegeprodukte mit Aloe Vera, die die trockene Haut um die Augen mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen.
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Auch eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure beim Dermatologen kann helfen.
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Häufig sind die ungeliebten dunklen Ringe aber auch schlicht Veranlagung und es lässt sich gar nicht so viel dagegen tun, ausser die Schatten mit einem um ein oder zwei Nuancen helleren Abdeckstift zu überschminken.
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Produkte gibt es in Hülle und Fülle. Am besten direkt nach der Augencrème auftragen und sanft einklopfen.
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Während mancher Antworten der Probanden reagierten die Avatare, indem sie immer mal wieder nickten und dabei jeweils kurz (208 Millisekunden) blinzelten. Bei manchen Antworten waren Blinzler, die das Nicken begleiteten, aber auch länger (607 Millisekunden).
Länge des Wimpernschlags entscheidend
Bei der Auswertung der Daten stellte Hömke fest, dass Antworten, während denen der Avatar lange Wimpernschläge zeigte, im Schnitt mehrere Sekunden kürzer ausfielen. Allerdings war keinem der Probanden bewusst aufgefallen, dass der Avatar unterschiedlich lange geblinzelt hatte.
Die Forscher glauben, dass ein langsamerer Wimpernschlag dem Sprecher eher das Gefühl vermitteln könnte, verstanden worden zu sein. Es sei aber auch nicht auszuschliessen, dass Nicken in Kombination mit langen Blinzlern schlicht das Signal aussendet, zum Sprechen aufzuhören.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
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