AstronomieVon Nasa-Sonde abgelenkter Asteroid besteht aus losem Schutt
ceel, sda
26.2.2024 - 17:00
Der bei der Nasa-Mission "Dart" aus seiner Umlaufbahn geschubste Asteroid Dimorphos besteht einer neuen Studie zufolge aus losem Schutt. (Archivbild)
Keystone
Der Asteroid Dimorphos besteht aus einem losen Geröllhaufen. Diese neue Erkenntnis von Berner Forschenden erklärt, warum die Umlaufbahn des Asteroiden durch die absichtliche Kollision mit einer Sonde der US-Raumfahrtbehörde Nasa stärker verändert wurde als erwartet.
Keystone-SDA, ceel, sda
26.02.2024, 17:00
SDA
«Eine solche Beschaffenheit eines Asteroiden ist für Ablenkungsversuche das bestmögliche Szenario», sagte die Astrophysikerin Sabina Raducan von der Universität Bern am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Mit der «Dart»-Mission wollte die Nasa den Asteroiden Dimorphos von seiner Umlaufbahn ablenken. Dazu liess sie im September 2022 eine Sonde mit hoher Geschwindigkeit in den Asteroiden prallen. Als Ziel hatte die Nasa ausgerufen, die Umlaufbahn von Dimorphos um bis zu zehn Minuten zu verkürzen. Dieses Ziel wurde deutlich übertroffen: Die Verkürzung betrug 33 Minuten.
Das internationale Forschungsteam unter Leitung der Universität Bern hat den Aufprall nun mit Computermodellen simuliert. Die Simulation, die am besten mit den Beobachtungen nach dem Aufprall übereinstimmt, deutet darauf hin, dass es sich beim Asteroiden um einen lose von Gravitation zusammengehaltenen Schutthaufen handelt. Diese Resultate wurden am Montag in Fachzeitschrift «Nature Astronomy» veröffentlicht.
Bei Felsklotz wäre Ablenkung geringer
«Ein harter Felsklotz wäre durch den Aufprall weniger stark abgelenkt worden», erklärte Raducan. Denn bei einem Felsklotz wäre durch den Aufprall weniger Material aus dem Asteroiden geschlagen worden. Dieses herausgeschlagene Material spiele für die Ablenkung der Umlaufbahn eine grössere Rolle, als der Aufprall alleine.
Die «Dart»-Mission war das erste Manöver im All überhaupt, mit dem die Abwehr eines die Erde bedrohenden Asteroiden getestet werden sollte. Von der rund 330 Millionen Dollar teuren Asteroiden-Abwehr-Mission erhoffte sich die Nasa Erkenntnisse darüber, wie die Erde vor herannahenden Himmelskörpern geschützt werden könnte. Dimorphos stellte allerdings keine Gefahr für die Menschheit dar.
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