Silbrig und surreal thront das Atomium auf einer Anhöhe im Norden von Brüssel - und sorgt seit Jahrzehnten für Missverständnisse.
Es ist ein Eisenkristall mit neun Atomen, 165 Milliarden Mal vergrössert - aber kein Eisenmolekül. Wieder und wieder musste das sein Erbauer André Waterkeyn bis zu seinem Tod im Jahr 2005 erklären.
Jetzt übernimmt dies Yvonne Boodts. Die blonde, zierliche Frau aus dem Elsass führt seit 2006 durch die gigantischen silbernen Kugeln, die über Röhren miteinander verbunden sind.
Die Lampe «Friendly Intrusion from Outer Space» von Lichtdesigner Ingo Maurer hängt in der Event-Kugel des Atomiums. Maurer hat mehrere Lampen für das Atomium entworfen, das nach seiner Renovierung 2006 wiedereröffnet wurde.
«Ich war wirklich beeindruckt, das war wirklich das Highlight von meinem Brüssel-Ausflug», schwärmt die 18-jährige Alexandra Danzer (rechts) aus Zirndorf bei Nürnberg (D). Auch ihre Freundin aus Moskau ist beeindruckt. «Das Spiel des Lichts, man fühlt sich wie im Weltraum oder an einem ungewöhnlichen Ort, es ist ein wirklich unvergesslicher Ort», sagt die 21-jährige Irina.
Insgesamt sind fünf der neun Kugeln mit einem Durchmesser von je 18 Metern zugänglich. Sie sind durch 23 bis 26 Meter lange Röhren mit Rolltreppen im Inneren miteinander verbunden.
In einer speziellen Kugel nur für Kinder können 24 Grundschüler übernachten. Dafür müsse allerdings schon zwei Jahre im voraus reserviert werden, sagt Pressesprecherin Boodts.
2016 brachen die Besucherzahlen ein, von den einst 650'000 Gästen im Jahr blieben rund 200'000 weg. Inzwischen kommen jährlich immerhin wieder 550'000 Neugierige.
Weltberühmter Eisenkristall: Das Atomium in Brüssel wird 60
Silbrig und surreal thront das Atomium auf einer Anhöhe im Norden von Brüssel - und sorgt seit Jahrzehnten für Missverständnisse.
Es ist ein Eisenkristall mit neun Atomen, 165 Milliarden Mal vergrössert - aber kein Eisenmolekül. Wieder und wieder musste das sein Erbauer André Waterkeyn bis zu seinem Tod im Jahr 2005 erklären.
Jetzt übernimmt dies Yvonne Boodts. Die blonde, zierliche Frau aus dem Elsass führt seit 2006 durch die gigantischen silbernen Kugeln, die über Röhren miteinander verbunden sind.
Die Lampe «Friendly Intrusion from Outer Space» von Lichtdesigner Ingo Maurer hängt in der Event-Kugel des Atomiums. Maurer hat mehrere Lampen für das Atomium entworfen, das nach seiner Renovierung 2006 wiedereröffnet wurde.
«Ich war wirklich beeindruckt, das war wirklich das Highlight von meinem Brüssel-Ausflug», schwärmt die 18-jährige Alexandra Danzer (rechts) aus Zirndorf bei Nürnberg (D). Auch ihre Freundin aus Moskau ist beeindruckt. «Das Spiel des Lichts, man fühlt sich wie im Weltraum oder an einem ungewöhnlichen Ort, es ist ein wirklich unvergesslicher Ort», sagt die 21-jährige Irina.
Insgesamt sind fünf der neun Kugeln mit einem Durchmesser von je 18 Metern zugänglich. Sie sind durch 23 bis 26 Meter lange Röhren mit Rolltreppen im Inneren miteinander verbunden.
In einer speziellen Kugel nur für Kinder können 24 Grundschüler übernachten. Dafür müsse allerdings schon zwei Jahre im voraus reserviert werden, sagt Pressesprecherin Boodts.
2016 brachen die Besucherzahlen ein, von den einst 650'000 Gästen im Jahr blieben rund 200'000 weg. Inzwischen kommen jährlich immerhin wieder 550'000 Neugierige.
Für die Weltausstellung 1958 gebaut, hat sich das Atomium zum Wahrzeichen Brüssels entwickelt. Jetzt feiert das begehbare Kugelkonstrukt sein 60. Jubiläum.
Silbrig und surreal thront das Atomium auf einer Anhöhe im Norden von Brüssel - und sorgt seit Jahrzehnten für Missverständnisse. Es ist ein Eisenkristall mit neun Atomen, 165 Milliarden Mal vergrössert, aber kein Eisenmolekül.
Wieder und wieder musste das sein Erbauer André Waterkeyn bis zu seinem Tod im Jahr 2005 erklären. Jetzt übernimmt dies Yvonne Boodts. Die blonde, zierliche Frau aus dem Elsass führt seit 2006 durch die gigantischen silbernen Kugeln, die über Röhren miteinander verbunden sind.
Waterkeyn sollte etwas Besonderes bauen, 1958 für die erste Weltausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg, etwas Repräsentatives für die damals weltberühmte belgische Metallindustrie. «Sie haben ihm gesagt, er kann so etwas wie den Eiffelturm machen, vielleicht auf den Kopf gestellt», erzählt Boodts.
Tatsächlich schuf Waterkeyn dann das passende Symbol für ein Zeitalter, das begeistert war von wissenschaftlichen Entdeckungen und der friedlichen Nutzung der Atomenergie. Die Euphorie ist verflogen, doch das Symbol bleibt: Am 17. April feiert das Atomium sein 60-jähriges Bestehen.
Die Expo im Heysel-Park sieben Kilometer nordwestlich der Innenstadt war für Brüssel ein sensationeller Erfolg. Mehr als 41 Millionen Besucher kamen in dem halben Jahr von April bis Oktober 1958, angezogen vor allem vom Atomium. Danach sollte das 102 Meter hohe und damals schon 240 Tonnen schwere Kugelkonstrukt eigentlich wieder verschwinden. Aber irgendwie konnte sich die Stadt von dem riesigen Gebilde nicht trennen, auch wenn es über die Jahre deutlich an Glanz einbüsste.
Vor der Renovierung sah es «wirklich schlimm» aus
«Vor 2006 sah es wirklich schlimm aus», erinnert sich Boodts. «Die Kugeln hatten Löcher und Tauben sind herumgeflogen.» Dann wurde das Atomium für 27 Millionen Euro generalüberholt und glänzt nun in rostfreiem Edelstahl.
Auch der Künstler Ingo Maurerhat sich dort verewigt. Der gelernte Industriedesigner hat mehrere Decken-, Übergangs- und Treppenleuchten speziell für das Atomium entworfen. «Ich wurde gefragt, ob ich das Licht im Atomium machen möchte. Was für eine Herausforderung! Die musste ich einfach annehmen», sagt der deutsche Künstler, der in München unter anderem das Lichtdesign im U-Bahnhof Münchner Freiheit und Marienplatz gestaltet hat.
«Neben den ganzen Planungen war es auch eine physische Herausforderung, immer ohne Aufzug 102 Meter heraufzusteigen», erinnert sich der heute 85-Jährige. Das Atomium ist für Maurer so besonders, weil es sich zwischen Architektur und Objekt bewegt. «Wie kann man nicht das Atomium lieben auf den ersten Blick?»
«Man fühlt sich wie im Weltraum»
Seit der Renovierung haben es fast sieben Millionen Touristen besucht. «Ich war wirklich beeindruckt, das war wirklich das Highlight von meinem Brüssel-Ausflug», schwärmt die 18-jährige Alexandra Danzer aus Zirndorf bei Nürnberg (D). Auch ihre Freundin aus Moskau ist beeindruckt. «Das Spiel des Lichts, man fühlt sich wie im Weltraum oder an einem ungewöhnlichen Ort, es ist ein wirklich unvergesslicher Ort», sagt die 21-jährige Irina.
Barros Abdenago aus der brasilianischen Stadt Fortaleza ärgert sich hingegen, dass der Aufzug gewartet wird und er daher nicht das Panorama aus der obersten Kugel geniessen kann. Vor 60 Jahren galt der Lift mit fünf Metern pro Sekunde als der schnellste Aufzug Belgiens. Oben befand sich damals ein Café - heute ist dort ein Restaurant.
Insgesamt sind fünf der neun Kugeln mit einem Durchmesser von je 18 Metern zugänglich. Sie sind durch 23 bis 26 Meter lange Röhren mit Rolltreppen im Inneren miteinander verbunden. Ausserdem gibt es steile, rot gestrichene Treppen, die gerne für Fotoshootings genutzt werden, wie Boodts erzählt, von Modefirmen wie von Hip-Hop-Bands. Musiker können in einer Event-Kugel Konzerte geben. Der Kraftwerk-Musiker Karl Bartos widmete dem Atomium sogar ein Lied.
In einer Kugel können Kinder übernachten
Manche Kugeln haben mehrere Ebenen, die Ausstellungen zur Entstehung des Atomiums und - noch bis September - übergrosse Interpretationen der Werke des surrealistischen Künstlers René Magritte zeigen. In einer speziellen Kugel nur für Kinder können 24 Grundschüler übernachten. Dafür müsse allerdings schon zwei Jahre im voraus reserviert werden, sagt Boodts.
Eine Kinderführung hat sich bei ihr besonders eingeprägt, die am 22. März 2016. An diesem Tag haben sich Terroristen am Brüsseler Flughafen und in einem U-Bahnhof in die Luft gesprengt. 32 Menschen wurden getötet, mehr als 300 wurden verletzt. «Während der Führung ging plötzlich der Lautsprecher an mit der Durchsage, dass das Atomium geschlossen hat», erinnert sie sich. Die Kinder mussten von ihren Eltern abgeholt werden.
2016 brachen die Besucherzahlen ein, von den einst 650'000 Gästen im Jahr blieben rund 200'000 weg. Inzwischen kommen jährlich immerhin wieder 550'000 Neugierige. An den Pariser Eiffelturm kommt das Brüsseler Wahrzeichen damit nicht heran: Den besuchten im Jahr 2017 rund 6,2 Millionen Menschen.
Lebensqualität: In diesen 15 Grossstädten lebt es sich am besten
Lebensqualität: In diesen 15 Grossstädten lebt es sich am besten
Laut neuster Mercer Studie zum Thema «Lebensqualität» lebt es sich in den folgenden Städten am besten auf der Welt. Wellington, die Hauptstadt Neuseelands, holt sich den 15. Rang.
Der 14. Rang holt sich Bern. Die Hauptstadt der Schweiz belegt den gleichen Platz wie im Vorjahr.
13. Rang: Berlin, die Hauptstadt von Deutschland, schafft es im Städte-Ranking von der Beratungsgesellschaft Mercer weit, aber nicht ganz weit nach vorne.
Den 12. Rang holt sich Amsterdam. Zur Beurteilung der Lebensqualität jeder Stadt wurden 39 Kriterien analysiert.
Wie in den Vorjahren schaffen es auch heuer drei Schweizer Städte in die Top Ten: Basel holt sich Rang 10.
Diesen Platz hatte die Stadt am Rhein auch bereits 2017 belegt.
Ebenfalls auf dem 10. Rang: Sydney, die australische Millionenstadt.
Die Top-Ten des Städtevergleichs werden, wie in den Vorjahren, von den europäischen Metropolen dominiert: Rang 9 holt sich Kopenhagen.
Die zweite Schweizer Stadt in den Top Ten ist Genf. Die ...
... Uno-Stadt holt sich, wie bereits ein Jahr zuvor, Rang 8.
7. Rang: Frankfurt ist eine drei deutschen Städte, die es in die Top Ten schaffen.
6. Rang: Einen Platz vor Frankfurt klassiert sich Düsseldorf.
Den 5. Rang holt sich die kanadische Stadt Vancouver. Für die Lebensqualität ist die Infrastruktur vor Ort ein besonders wichtiges Kriterium.
Die bestklassierte deutsche Stadt ist München auf Platz 3.
Ebenfalls auf 3. Rang: Auckland. Die Stadt mit zwei grossen Häfen, liegt im Norden der Nordinsel Neuseelands.
Rang 2: Zürich ist die Stadt mit der zweithöchsten Lebensqualität weltweit.
Diesen Spitzenplatz belegt die Limmatstadt auch bereits in den vergangenen Jahren.
And the winnner is ... : Der 1. Rang geht an die Stadt Wien.
Die österreichische Hauptstadt liegt damit bereits zum neunten Mal in Folge ganz vorne.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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