Film 15. Kurzfilmfestival Shnit verspricht "rauschendes Fest der Sinne"

SDA

10.10.2017 - 15:34

Bern

Die 15. Ausgabe des Kurzfilmfestivals Shnit soll zu einem "rauschenden Fest der Sinne" werden. Das kündigten die Organisatoren am Dienstag in Bern an. Über 300 Kurzfilme aller Gattungen, zwischen 1 und 40 Minuten lang, werden ab dem 18. Oktober präsentiert.

Das Festival entstand 2003 in Bern; heute besuchen jährlich mehr als 20'000 Filmfans die Veranstaltungen in der Bundesstadt. Shnit hat aber längst internationale Ausstrahlung, denn Spielstätten gibt es mittlerweile auch in Bangkok, Buenos Aires, Hongkong, Kairo, Kapstadt, Moskau und San José (Costa Rica).

Was in der Berner Reitschule begann, hat sich also zum simultan stattfindenden Kurzfilmfestival auf fünf Kontinenten gemausert. Ausserhalb von Bern besuchen gut 10'000 Interessierte die Shnit-Veranstaltungen.

"Here we are" lautet das Motto der 15. Ausgabe, die am 18. Oktober beginnt und am 29. Oktober mit dem Finale in New York endet. Die Organisatoren weisen mit gewissem Stolz darauf hin, dass Shnit älter ist, als es 90 Prozent aller Filmfestivals je werden.

Herzstück von Shnit ist der internationale Wettbewerb. Er umfasst dieses Jahr 100 Kurzfilme aus 36 Ländern, verteilt auf 16 Programmblöcke. Nie zuvor waren so viele Produktionen im Rennen um "The Flaming Faun", die in New York in vier Kategorien vergeben wird - einmal als Publikumspreis und dreimal als Jurypreis.

Zurück in die Reitschule

Das Festivalzentrum befindet sich in Bern im Progr. Vier neue Spielstätten gibt es in der Bundesstadt, darunter die Reitschule: Wo alles begann, wird die offizielle Geburtstagsparty von Shnit stattfinden. Neu dabei sind auch die Mansarde des Stadttheaters und der Empire Saal im Restaurant zum Äusseren Stand.

Wer sich vor lauter Filmen nicht mehr auf den Beinen halten kann, findet im Theater am Zytglogge ein "Kuschelkino": Der Raum ist mit Matratzen ausgelegt, auf denen nach Angaben der Organisatoren hemmungslos gefläzt werden darf. Dazu wartet eine Auswahl von romantischen Kurzfilme via Deckenprojektion auf Entdeckung.

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