Coronavirus – Bern 25,7 Mio. Ausfallentschädigungen an Kulturschaffende zugesichert

pa, sda

11.3.2021 - 14:26

Die Kulturschaffenden leiden stark unter der Corona-Krise. (Symbolbild)
Die Kulturschaffenden leiden stark unter der Corona-Krise. (Symbolbild)
Keystone

Die Kulturförderung des Kantons Bern hat letztes Jahr 2016 ordentliche Fördergesuche sowie 1235 Gesuche für Ausfallentschädigungen und Soforthilfe als Folge der Corona-Krise bearbeitet. Zugesichert wurden Ausfallentschädigungen in der Höhe von rund 25,7 Millionen Franken.

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Diese Beiträge werden je zur Hälfte durch den Bund und den Kanton finanziert. Um die Bundesmittel abrufen zu können, wurde der Kulturförderungsfonds mit zusätzlichen kantonalen Mitteln aufgestockt, wie die Berner Regierung am Donnerstag mitteilte.

Ein grosser Teil des Fonds-Bestandes werde 2021 für die Weiterführung der Massnahmen im Kulturbereich verwendet. Der Fonds schloss Ende 2020 mit einem Bestand von 21,7 Millionen Franken ab. Abzüglich offener Verpflichtungen resultierte ein Nettobestand von rund 13,2 Millionen Franken.

Lotterie- und Sportfonds

Der Kulturförderungsfonds erhielt 2020 einen ausserordentlichen Zustupf von 15 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds. Mit Geldern aus dem Lotteriefonds wurden zudem gemeinnützige Projekte in der Höhe von rund 29,2 Millionen Franken unterstützt.

Der Sportfonds wiederum konnte letztes Jahr Beiträge von 7,7 Millionen Franken ausschütten, wie es weiter hiess. Die Absage vieler sportlicher Veranstaltungen und Wettkämpfe habe Vereine und gemeinnützige Betreiber von Sportanlagen in Bedrängnis gebracht.

Für sie wurden letztes Jahr rund 920'000 Franken Ausfallentschädigungen ausbezahlt. Viele Gesuche seien aber noch in Bearbeitung, schrieb die Regierung.