Kommunale Wahlen 27 Gemeinderatskandidaturen in Thun – Kampfwahl ums Stadtpräsidium

Die fünf Sitze in der Thuner Stadtregierung sind heiss begehrt. 16 Männer und 11 Frauen stellen sich Ende November der Wahl, wie die Stadt Thun am Montag nach Ablauf der Frist für Wahlvorschläge bekanntgab.

Das Stadtpräsidium wird in einer Kampfwahl vergeben. Raphael Lanz (SVP), der seit 2011 im Amt ist, wird von Gemeinderätin Andrea de Meuron (Grüne) herausgefordert sowie wie vom Parteilosen Dalyan Paolo Tramacere.

Im Gemeinderat gibt es zurzeit eine rotgrüne Mehrheit. SP und Grüne möchten ihre drei Sitze verteidigen. Erneut kandidieren werden Katharina Ali-Oesch (SP) und Andrea de Meuron (Grüne). Abtreten wird Peter Siegenthaler (SP). Seine Partei versucht den Sitz zu verteidigen, indem sie nebst Ali-Oesch vier Neue ins Rennen schickt. Als aussichtsreichste Kandidatin gilt Alice Kropf.

Die Mitte-Partei will den Sitz des abtretenden Konrad Hädener verteidigen. Spitzenkandidatin ist Daniela Huber Notter.

Auf der SVP-Liste treten nebst Stadtpräsident Lanz auch Reto Schertenleib an, der letzten November bei einer Ersatzwahl schon einmal den Sprung in die Stadtregierung versuchte, sowie die Thuner Gerichtspräsidentin Eveline Salzmann.

In die Stadtregierung drängen auch andere Parteien. So schickt die FDP fünf Kandierende ins Rennen. Die EVP präsentiert eine Viererliste mit Spitzenkandidat Jonas Baumann-Fuchs.

Auf einer Partelosen-Liste finden sich die Namen des ehemaligen Stapi-Kandidaten Matthias Zellweger und des früheren Thuner Regierungsstatthalters Marc Fritschi. Auf einer eigenen Gemeinderatsliste tritt zudem Stapi-Kandidat Tramacere an.