Bern391 Einsatzkräfte nahmen an Grossübung auf der A6 bei Thun teil
razw, sda
4.5.2023 - 10:06
Verschiedene Blaulicht- und Partnerorganisationen haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag an einer Grossübung im und um den Allmendtunnel in Thun teilgenommen. Dabei wurde ein Grossereignis auf der Autobahn nachgespielt. Die Einsatzleitung zieht ein positives Fazit.
Keystone-SDA, razw, sda
04.05.2023, 10:06
SDA
Wie die Kantonspolizei Bern am Donnerstag mitteilte, wurden 391 Einsatzkräfte beübt und 130 Personen wurde als Figurantinnen und Figuranten oder für die Logistik aufgeboten. Das Übungsszenario habe drei Schadenplätze vorgesehen.
Absturz eines Flugzeugs
Ein Kleinflugzeug sei gemäss Übungsszenario auf einem Flug von Saanen nach Belp in Schwierigkeiten geraten, worauf der Pilot einen Notlandung auf dem Flugfeld Thun plante. Beim Überflug der Autobahn A6 habe das Flugzeug einen Teil des Fahrwerks verloren. Infolgedessen habe es nach einer Reihe von Ereignissen zu mehreren Kollisionen beim Südportal des Autobahn-Allmendtunnels verursacht.
Weitere Teile des Flugzeugs seien auf ein Festzelt neben dem Flugplatzrestaurant in Thun gestürzt. Der Rumpf kam auf der Autobahn im Bereich des Nordportales des Allmendtunnels zu liegen, wie dem Szenario zu entnehmen war. Mehrere Fahrzeuge seien mit dem Wrack kollidiert und seien in Brand geraten. Der Strom sei im Tunnel ausgefallen.
Zusammenarbeit zwischen Einsatzkräfte
Bei diesem Szenario seien 31 Personen verletzt worden und neun gestorben. Wie die Polizei schrieb, waren das Bundesamt für Strassen (Astra), mehrere Feuerwehren, die Rettungsdienste verschiedener Spitäler, Schutz und Rettung Bern, das Care-Team, der Zivilschutz, das Tiefbauamtes sowie die Kantonspolizei beteiligt.
Ziel der Übung sei es gewesen, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften zu trainieren sowie die Kommunikationsmittel und die bestehenden Notfallkonzepte zu überprüfen. 39 Fachpersonen hätten die Übung beobachtet und die Einsatzkräfte beurteilt. Solche Übungen würden mindestens alle acht Jahre im Auftrag des Astra auf einer Nationalstrasse durchgeführt.
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