Jubiläum600 Jahre Berner Münster wird mit viertägigem Fest gefeiert
SDA
10.9.2020 - 17:21
Am 11. März des Jahrs 1421 wurde in Bern der erste Grundstein fürs Münster gelegt. 600 Jahre später veranstalten Anfang März des kommenden Jahres Münster-Bauleute und die Münster-Kirchgemeinde ein viertägiges Jubiläumsfest.
Wie die Projektleitung am Donnerstag bekanntgab, soll das Programm «unterschiedlichst motivierte Menschen dazu animieren, innezuhalten und sich mit dem bedeutenden Bauwerk und seiner Geschichte auseinanderzusetzen». Dies auf eine lustvolle, dankbare, wissensbegierige, staunende und nachdenkliche Art.
Das Festprogramm entspricht dem aktuellen Angebotsprofil des Berner Münsters. Deshalb wird es kirchlich-liturgische Elemente geben, musikalische Beiträge und solche, welche dem Gemeindeleben gewidmet sind. An allen vier Tagen beginnt das Festprogramm mit einer Morgenandacht.
Erst am letzten Tag ist diese Morgenfeier aber reformiert geprägt: Die drei vorherigen sind katholisch, lutherisch und christkatholisch. Schliesslich pflege das Münster eine lange Tradition von unterschiedlichen liturgischen Feiern, heisst es dazu in den Presseunterlagen.
Von Offenheit geprägt ist auch eine Veranstaltung, welche am zweitletzten Tag über die Bühne gehen wird. Es handelt sich um einen Anlass, an dem jüdische, christliche und muslimische Jugendliche in einen Dialog treten sollen. Dies unter dem Titel «Grundsteine für die Zukunft?»
Musik – wichtiges Festelement
Eine besonders wichtige Rolle wird die Musik an der 600-Jahr-Feier spielen, wie dem Programm zu entnehmen ist. So wird kurz vor dem Festakt vom Donnerstag, dem 11. März das Geläut der Münsterglocken die Festgemeinde empfangen.
Blasmusiker der Hochschule der Künste Bern werden die Glockenklänge vom Turm aus, von Fenstern von Häusern am Münsterplatz aus und ums Münster marschierend imitieren.
An allen vier Tagen wird es mittägliche Orgelkonzerte geben. Dazu kommt ein Festkonzert mit dem Berner Symphonieorchester und der Singakademie Zürich. Weitere Konzerte und musikalische Beiträge stehen auf dem Festprogramm.
Lange Baugeschichte
Nach Angaben der Projektleitung wurde das Münster ganz bewusst auf derselben Höhe wie das 1417 erbaute Rathaus erbaut. Nördlich der zentralen Berner Gerechtigkeitsgasse sollte die weltliche Macht zu Hause sein, südlich die kirchliche – wobei aber der Staat Bern Bauherr des Münsters war.
Jahrzehnte, ja Jahrhunderte dauerte der Bau des Berner Münsters. Erst 1893 war der Turm so, wie wir ihn heute kennen, vollendet.
Am Hauptportal des Münsters findet sich eine Gründungsinschrift, auf der zu lesen ist: «in dem iar nach der geburt xpi 1421 am 11. Tag maertze ward der erste stein geleit an dieser kilchen». xpi steht für den Namen Christus respektive dessen Genitivform «Christi».
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