Wintersport Alpines Museums der Schweiz sucht Ski-Erinnerungen

SDA

10.12.2019 - 16:14

Das Alpine Museum der Schweiz fordert die Bevölkerung auf, «Leben in die Sammlung» zu bringen. Gesucht werden Material, Fotos, Filme und Geschichten rund um das Thema Skifahren.

Mitte Februar erhält das Alpine Museum einen neuen Ausstellungsraum, das «Fundbüro für Erinnerungen». Darin werden künftig jährlich wechselnde Themenschwerpunkte präsentiert. Die Sammlung des Museums erhält auf diese Weise erstmals seit der Neuausrichtung des Hauses wieder einen eigenen Ausstellungsraum.

Doch keine Sammlung sei perfekt, räumen die Museumsverantwortlichen ein. So breche etwa die Ski-Sammlung des Alpinen Museums in den 1970-er Jahren ab, just als Bernhard Russi und Marie-Theres Nadig in Sapporo Olympiagold holten, die Skianzüge bunt und bunter wurden und das Trio Eugster «Alles fahrt Schii» trällerte. Kurz: als die Skibegeisterung der Schweizer auf ihrem Höhepunkt war.

Der erste Themenschwerpunkt im Fundbüro der Erinnerungen ist der Bedeutung des Skifahrens in der Schweiz gewidmet. Bereits im Vorfeld der «Fundbüro»-Eröffnung will das Alpine Museum zusammen mit dem Publikum Lücken in seiner Skisammlung schliessen und Gesammeltes ergänzen und beleben.

Fotos und Filme, Ski und Stöcke, Krücken und Kappen: Was in so manchem Keller verstaubt, könnte seinen Platz im Fundbüro der Erinnerungen finden. Ski-Fundstücke samt den dazugehörenden Geschichten und Anekdoten können auf der Webseite des Projekts angemeldet werden.

«So werden die Besucherinnen und Besucher auch als Alltagsexperten angesprochen (...)«, wie Projektleiterin Johanna Munter in der Mitteilung zitiert wird.

fundbuero.alpinesmuseum.ch

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