Generationen Altersbetreuung wird in der Stadt Bern zum Regelangebot

razw, sda

17.8.2023 - 09:45

Finanziell schwächere Seniorinnen und Senioren erhalten neu in der Stadt Bern Unterstützungsleistungen für die Betreuung im Alltag. (Symbolbild)
Finanziell schwächere Seniorinnen und Senioren erhalten neu in der Stadt Bern Unterstützungsleistungen für die Betreuung im Alltag. (Symbolbild)
Keystone

Die Stadt Bern hat das Pilotprojekt «Betreuungsgutsprachen» rückwirkend auf den 1. August 2023 als Regelangebot verankert. Mit diesem Angebot erhalten Seniorinnen und Senioren in bescheidenen finanziellen Verhältnissen eine Unterstützung für Angebote, die sie sich nicht leisten können.

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Leistungen wie Notrufsysteme, kleine bauliche Anpassungen in Wohnungen, Mahlzeitendienste oder Mittagstische können nun von der Stadt Bern finanziert werden, wie diese am Donnerstag mitteilte. Das Angebot richte sich an ältere Menschen im AHV-Alter, die einen entsprechenden Bedarf nachweisen können und deren Einkommen und Vermögen eine bestimmte Schwelle nicht überschreitet.

Für das Jahr 2024 budgetiert die Stadt gemäss Communiqué 285'000 Franken. Mit dem Angebot werde eine Lücke im Finanzierungssystem geschlossen: Während die Alterspflege über die Krankenversicherung und kantonale Beiträge finanziert werde, sei die Betreuung und Unterstützung im Alltag Privatsache. Mit der Inkraftsetzung sei die Stadt bei der Umsetzung ihrer Altersstrategie 2030 auf Kurs.