Umwelt Auch in Bern gehen Jugendliche fürs Klima auf die Strasse

SDA

18.1.2019 - 15:55

Wie in anderen Schweizer Städten haben auch in Bern am Freitag Jugendliche für einen besseren Klimaschutz protestiert. Geschätzt rund 1000 Jugendliche versammelten sich auf dem Berner Waisenhausplatz, statt die Schulbank zu drücken.

Der Klimastreik orientiert sich am Vorbild der jungen schwedischen Aktivistin Greta Thunberg, die jeden Freitag die Schule schwänzt, um für eine Reduktion des CO2-Ausstosses zu demonstrieren. Sie hat mittlerweile überall auf der Welt Nachahmer.

Die Bewegung ist keiner Partei oder Organisation verpflichtet, sondern organisiert sich über lokale Netzwerke in den sozialen Medien. Viele der Kundgebungsteilnehmenden in Bern trugen fantasievoll verzierte Transparente mit sich.

Eine junge Frau hatte einen Eisbären aus Karton ausgeschnitten. "Ihr schmelzt meine Zukunft", war auf dem Transparent zu lesen. Ein deutlich jüngerer Schüler stand mit einem kleinen, selbstgebastelten "Transpi" da und forderte darauf keck: "Make climate great again", in Anlehnung an den bekannten Wahlkampfslogan von US Präsident Donald Trump.

Auf einem improvisierten Podest gaben die Jugendlichen ihrer Sorge über den Klimawandel Ausdruck, dessen Folgen ihre Generation werden ausbaden müssen. Die Schülerinnen und Schüler forderten die Schweiz auf aktiver zu handeln. Mit Applaus und skandierten Slogans quittierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kundgebung die Voten.

Bereits Mitte Dezember hatten in Bern über 1000 Jugendliche protestiert. Sie wollten nicht mehr länger zuschauen, wie der Planet zerstört werde, machten die Jugendlichen deutlich. Sie forderten die Politiker auf, die Klimakrise auch als solche zu behandeln.

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