WeltraumforschungBern empfängt diplomatisches Corps an der Universität Bern
SDA
19.6.2019 - 19:01
Stadt und Kanton Bern haben am Mittwoch das diplomatische Corps sowie die Eidgenössischen Räte zum 50-Jahr-Jubiläum der ersten Mondlandung an die Universität Bern eingeladen. Dort wird seit Jahrzehnten Weltraumwissenschaft betrieben.
Die Universität Bern hat eine ganz besondere Beziehung zur Mondlandung am 21. Juni 1969. Als nämlich der amerikanische Astronaut Edwin (Buzz) Aldrin als zweiter Mensch der Mondfähre entsteigen war, entrollte er als erstes nicht etwa die amerikanische Flagge, sondern ein Sonnenwindsegel der Universität Bern.
Regierungspräsident Christoph Ammann, der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried und Universitäts-Rektor Christian Leumann begrüssten die Gäste im Haus der Exakten Wissenschaften. Am Physikalischen Institut wurde seinerzeit das Sonnenwindsegel entwickelt und ausgewertet. Teile des Originals und Gesteinsproben vom Mond lagern dort in einem Tresor.
An der Universität Bern wird seit über 50 Jahren Weltraumforschung «auf höchstem Niveau» betrieben, wie Stadt und Kanton Bern am Mittwoch mitteilten. Auf Einladung von Stadt und Kanton Bern führte Professor Willy Benz am Mittwoch die Mitglieder des diplomatischen Corps sowie Mitglieder des National- und Ständerats durch die Etappen der universitären Weltraumforschung in Bern.
Bis heute haben es über 30 Berner Instrumente an Bord von internationalen Weltraumsonden geschafft. Derzeit suchen die Berner Forscherinnen und Forscher unter anderem nach Spuren von Leben in den Tiefen des Alls, schicken Hochpräzisionskameras zum Mars und beobachten Weltraumschrott.
Ab Herbst 2019 wird CHEOPS Planeten in fremden Sonnensystemen erforschen. Dabei ist die Schweiz – unter der Leitung der Universität Bern – zum ersten Mal für eine ganze Mission der Europäischen Weltraumagentur ESA verantwortlich.
Die Universität Bern feiert das Jubiläum der ersten Mondlandung vom 28. Juni bis am 4. Juli mit einem Wissenschaftsfest für die ganze Bevölkerung. Dazu gehört unter anderem eine Multimediashow auf dem Bundesplatz.
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Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
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