Stadtentwicklung Bern schliesst Verträge mit weiteren Investoren auf Viererfeld

SDA

16.1.2020 - 09:39

Auf dem Berner Viererfeld entsteht ein neues Wohnquartier. (Archivbild)
Auf dem Berner Viererfeld entsteht ein neues Wohnquartier. (Archivbild)
Source: Keystone/Alessandro della Valle

Bei der ersten Bauetappe auf dem Berner Viererfeld kommen nebst Wohnbaugenossenschaften auch marktorientierte Investoren zum Zug. Die Stadt hat dazu Vereinbarungen mit drei Investoren sowie mit der Burgergemeinde getroffen.

Zu den marktorientierten Bauträgerschaften gehören die Pensionskasse der Berner Kantonalbank, die Personalvorsorgekasse der Stadt Bern und die Schweizerische Mobiliar Asset Management AG. Sie haben als Anleger-Konsortium am 10. Dezember 2019 mit der Stadt eine Entwicklungs-Zusammenarbeit vereinbart, wie der Gemeinderat am Donnerstag mitteilte.

Die Vereinbarung mit der Hauptstadtgenossenschaft als gemeinnützige Bauträgerin war bereits letzten Sommer abgeschlossen worden. Sie soll mindestens 50 Prozent der Wohnungen erstellen. Ziel ist es laut dem Gemeinderat, alle Partner möglichst früh in die Arealentwicklung miteinzubeziehen.

Eine Vereinbarung zur Entwicklungs-Zusammenarbeit wurde auch mit der Burgergemeinde Bern abgeschlossen. Als benachbarte Grundeigentümerin sei die Burgergemeinde in jedem Falle eine wichtige Partnerin. Zudem habe sie durch ihre Mitarbeit bei einer Studie zum Generationen-Wohnen bereits wertvolle Vorarbeit geleistet, hält der Gemeinderat fest.

Erste Bauetappe mit 300 Wohnungen

Auf dem Viererfeld/Mittelfeld sollen insgesamt rund 1100 Wohnungen für rund 3000 Einwohnerinnen und Einwohner entstehen. Es ist das grösste Bauprojekt der letzten Jahre in Bern. Nach jahrzehntelangem Hin und Her sagte die Stimmmbevölkerung 2016 grundsätzlich Ja zur Überbauung des Areals.

Bei den nun abgeschlossenen Vereinbarungen geht es um die erste Bauetappe auf dem Viererfeld mit rund 300 Wohnungen. Die Vereinbarungen bilden die Basis für allfällige Baurechtsverträge. Für die Landabgabe im Baurecht braucht es jedoch noch eine Volksabstimmung.

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