Der Verein Pro Nachtleben Bern (BuCK) hat am Sonntag angesichts der Coronavirus-bedingten Umsatzeinbussen die Schaffung eines Krisenfonds gefordert. Nach Ansicht des BuCK sollte dieser mit 20 Millionen vom Kanton und fünf Millionen von der Stadt Bern gespiesen werden.
Um einen Kahlschlag im Berner Nachtleben zu verhindern, brauche es jetzt schnelle und unkomplizierte Lösungen für die Branche. Beispielsweise müssten freischaffende Künstler und Techniker Kurzarbeit beantragen können.
Bei vielen Kulturlokalen sei die öffentliche Hand Hausbesitzerin. Sie müsse den Mietzins senken oder Mietzinsforderungen zeitlich verschieben.
In Stadt und Kanton Bern sind nach Angaben des BuCK seit Freitag die meisten Betriebe geschlossen bis zum 30. April. Einige Betriebe bleiben nach Angaben der früheren Bar- und Clubkommission – deshalb die Abkürzung BuCK – geöffnet. Sie hielten die Vorgaben der Behörden ein, heisst es.
Ja zu Bundesratsentscheid
Die BuCK begrüsst den Entscheid des Bundesrats, alle Betriebe der Gastronomie und Kultur auf 50 Personen zu limitieren. Diese Vorgaben schafften Klarheit und eine schweizweit einheitliche Lösung.
Der Entscheid des Bundesrats habe aber weitreichende Konsequenzen im Berner Nachtleben. Deshalb seien die Behörden gefordert. Der Verein zählt laut seiner Internetseite gegen 30 Mitglieder.
Zurück zur Startseite