RegierungsratBerner Finanzdirektorin übergibt Schlüssel an Nachfolgerin
hn, sda
31.5.2022 - 11:01
Die scheidende Berner Finanzdirektorin Beatrice Simon (Mitte) hat am Dienstag die Schlüssel ihrer Direktion an ihre Nachfolgerin Astrid Bärtschi (Mitte) übergeben. Simon wurde 2006 in den Grossen Rat gewählt, 2010 erfolgte der Wechsel in den Regierungsrat.
Keystone-SDA, hn, sda
31.05.2022, 11:01
31.05.2022, 11:49
SDA
Dort hütete Simon seither die Berner Finanzen – keine einfache Angelegenheit. Die Berner Staatsfinanzen sind nicht eben üppig ausgestattet. Unter Simon musste der Kanton auch Sparpakete schnüren. Bürgerliche wie Linke kritisierten Simon, sie budgetiere zu pessimistisch, um dann die Rechnung deutlich besser abzuschliessen.
Die Bürgerlichen sahen darin das Kalkül, Steuersenkungen zu verhindern. Linksgrün witterte unnötige Austerität in Finanzfragen.
Bei ihrer Wahl in die Regierung war Simon eines der Aushängeschilder der eben erst von der SVP abgespaltenen BDP.
Sie verhandelte auf Augenhöhe, mit Anstand und Sachkompetenz. Nicht das Reisserische war ihre Sache, sondern austarierte, nachhaltige Lösungen. Simon war stets volksnah und dialogbereit. Es sei ihr gelungen, als Regierungsrätin sich selbst zu bleiben, zog sie vor einigen Tagen Bilanz. Und: Die Staatsfinanzen seien heute in einem besseren Zustand als bei ihrem Amtsantritt.
Bei den letzten kantonalen Wahlen trat Simon nicht mehr zur Wiederwahl an. Die Mitte konnte ihren frei werdenden Sitz mit Astrid Bärtschi verteidigen. Sie übernimmt Simons Finanzdirektion. Bärtschi war bisher vor allem hinter den Politkulissen aktiv etwa als Generalsekretärin der BDP Schweiz. Dort leitet sie seit dem Zusammengehen von CVP und BDP zur Mitte die Parteikommunikation.
Bärtschi hat Rechtswissenschaften studiert und war als Co-Geschäftsführerin einer Übersetzungsagentur tätig. 2017 wurde sie ins Ostermundiger Gemeindeparlament gewählt.
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