ZwangsehenBerner Gemeinderat will Haus der Religionen nicht sanktionieren
hn, sda
12.1.2023 - 11:43
Nach dem Bekanntwerden von Zwangsheiraten will der Berner Gemeinderat den Leistungsvertrag mit dem Haus der Religionen nicht antasten. Die Vorfälle beträfen einen im Haus eingemieteten muslimischen Verein.
Keystone-SDA, hn, sda
12.01.2023, 11:43
SDA
Der Leistungsvertrag mit dem Haus der Religionen umfasst laut Gemeinderat Leistungen, die im öffentlich zugänglichen Bereich der Institution erbracht werden. Die Vorkommnisse fanden nicht im öffentlichen Bereich statt.
Die im Haus beheimateten Religionsgemeinschaften werden vom Leistungsvertrag nicht umfasst, wie der Gemeinderat in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Kleine Anfrage schreibt.
Nach Auffassung des Gemeinderats liegt daher kein Grund für die Sistierung oder Auflösung des Leistungsvertrags mit dem Haus der Religionen vor, wie dies die Freisinnigen und Jungfreisinnigen im Berner Stadtparlament ins Spiel gebracht hatten.
Die Trägerschaft des Hauses der Religionen habe sich der Angelegenheit rasch angenommen und notwendige Massnahmen eingeleitet, heisst es in der Antwort weiter. Der Gemeinderat will deren Umsetzung verfolgen.
Der Imam des Muslimischen Vereins Bern und der Trägerschaft der Moschee im Haus der Religionen, Mustafa Memeti, hat jüngst die Konsequenzen aus den Vorfällen gezogen und auf Ende April seinen Rücktritt erklärt.
Mitte November 2022 machte das Schweizer Radio und Fernsehen SRF publik, dass im Haus der Religionen in Bern Zwangsheiraten durchgeführt wurden. Dabei habe der Imam nicht in allen Fällen geprüft, ob die Grundlagen für eine religiöse Eheschliessung erfüllt seien. Für diesen «Organisationsmangel» übernehme er Verantwortung, schrieb Memeti Anfang Januar in einer Mitteilung.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit