Das Berner Generationenhaus lädt die Bevölkerung ein, sich Gedanken zur Welt in dreissig Jahren zu machen. Ab dem 7. November steht im Innenhof des Hauses am Berner Bahnhofplatz eine silberne, aufblasbare Kugel mit einem interaktiven Rundgang. Dieser führt vom Urknall bis ins Jahr 2051.
Wie das Generationenhaus am Freitag mitteilte, steht auf dieser gedanklichen Reise die Frage im Zentrum, was wir kommenden Generationen hinterlassen wollen. Wer möchte, hinterlässt am Ende des Rundgangs Wünsche und Versprechen für künftige Generationen.
Eine Roboterhand, welche von einer Künstlergruppe programmiert wurde, hält diese Wünsche und Versprechen auf einer Papierrolle fest. Am 1. Juni 2022 wird diese Rolle im Innenhof des Generationenhauses vergraben. Darüber wird ein Denkmal errichtet, das an die Rechte und Bedürfnisse kommender Generationen erinnert.
Am 1. Juni 2051 soll die Papierrolle geborgen und in einer feierlichen Zeremonie präsentiert werden. Mit diesem «Denkmal 2051» wolle das Generationenhaus eine Debatte über «Generationengerechtigkeit» und eine «enkeltaugliche Zukunft» lancieren, heisst es weiter.
Ein Veranstaltungsprogramm mit Diskussionen und Begegnungen begleitet den Rundgang.
Auch Studie präsentiert
Am Freitag präsentierte das Berner Generationenhaus auch eine Studie, deren Autorinnen und Autoren untersuchten, was Jung und Alt in der Schweiz bewegt.
In diesem sogenannten «Generationen-Barometer» 2021 – dem zweiten nach der ersten Studie von 2020 – geht das Forschungsinstitut Sotomo schwerpunktmässig der Frage nach, wie die Welt im Jahr 2051 aussieht. 4162 Personen aus der Deutschschweiz und der Romandie beantworteten Fragen.