Auch bei den Nationalratswahlen hat im Kanton Bern grüne Politik verfangen. Die Grünen eroberten zwei Sitze, die SP verlor gleich viel. Verschiedene SP-Exponenten sagten, dass sie mit einem Sitzverlust gerechnet hätten, zwei sei allerdings schon viel.
Er habe schon damit gerechnet, dass die Partei, die Grün im Namen trage. bei diesen Wahlen von der aktuellen Klimadebatte profitieren werden. Aber zwei Sitze an die Grünen zu verlieren sei schon viel, sagte SP-Nationalrat Matthias Aebischer am Sonntag vor Medienschaffenden im Rathaus.
Auch SP-Nationalrätin Nadine Masshardt konnte sich nur über ihre persönliche Wiederwahl freuen. Sie bedauere, dass ihre Partei im Kanton Bern zwei Sitze verloren habe. Allerdings sei sie auch nicht überrascht, dass die Grünen vom aktuellen Topthema Klima profitiert hätten.
Auch die GLP freute sich im Kanton Bern über einen Sitzgewinn. Damit haben die Grünliberalen FDP und BDP überholt. Nationalrat Jürg Grossen schrieb den Erfolg unter anderem dem Faktor zu, dass die GLP sich bereits seit 12 Jahren für Umwelt- und Klimaschutz einsetze und einen klaren Kurs fahre.
Bei den Grünen wollte der Jubel kein Ende nehmen , denn sie legten gleich um zwei Sitze zu. «Wir feiern heute Abend noch lange», freute sich Co-Präsidentin Natalie Imboden.
Bei der BDP waren die Gesichter deutlich länger. Die Partei verliert im Kanton Bern einen ihrer Sitze. BDP-Nationalrat Lorenz Hess sagte gegenüber Medien, dass die Partei auf nationaler Ebene über die Bücher müsse.
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