Museumsnacht Berner Museen machen die Nacht zum Tag

zc, sda

17.3.2023 - 18:36

Die Berner Museumsnacht lockt alle Jahre wieder die Massen ein. Das Archivbild stammt von 2018.
Die Berner Museumsnacht lockt alle Jahre wieder die Massen ein. Das Archivbild stammt von 2018.
Keystone

Bern im Bann der Museumsnacht: Bei frühlingshaft milden Temperaturen sind Tausende Menschen am Freitagabend in die Stadt geströmt, um sich spielerisch mit Kunst, Kultur und Wissenschaft zu befassen. Der Anlass begeistert seit zwei Jahrzehnten Gross und Klein.

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Rund 40 kulturelle Institutionen und Orte des Zusammenseins hatten sich zur 21. Ausgabe der Museumsnacht angemeldet. Erstmals mit dabei war der Tierpark Bern, die Schweizer Münzprägestätte Swissmint und die Dreifaltigkeitskirche.

Im Dählhölzli konnten Interessierte einen Behandlungsraum mit den wichtigsten Gerätschaften der Zootierärzte begutachten und sich an der Bar im Bärenhaus treffen. Die Swissmint öffnete erstmals ihre Tore für die Öffentlichkeit. Als Ort der Besinnung bot sich die Dreifaltigkeitskirche mit einer Wort-Klang-Licht-Performance an.

Die Museumsnacht ist traditionell auf Familien ausgerichtet. Vor dem Bernischen Historischen Museum lockte eine Hüpfburg im Park, und der Zuckerwattenstand daneben lieferte die nötige Energie. Kinderschminken gab es im Naturhistorischen Museum Bern.

Minigolf zwischen Bücherregalen

Im Schützenmuseum konnten Wappen bemalt werden – und in der Schweizerischen Nationalbibliothek durften die Besucher für einmal Minigolf zwischen den Bücherregalen spielen.

Die Berner Museumsnacht gibt es seit 2003. Nur einmal fiel sie aus – während des Lockdowns im März 2020. Ursprünglich stammt die Idee aus Deutschland. 1997 wurde in Berlin die erste «Lange Nacht der Museen» durchgeführt.