Wer zum zweiten Wahlgang der Berner Ständeratswahlen antritt, wird erst am Montag respektive Dienstag klar. Die Exponenten der Berner Parteien sagten am Sonntag alle, zuerst müsse man miteinander reden.
Der amtierende SP-Ständerat Hans Stöckli sagte, am Montag sei ein Gespräch mit den Grünen vereinbart. Das bestätigte der Co-Präsident der Berner Grünen, Jan Remund.
Dasselbe bei den Bürgerlichen: Laut SVP-Kandidat Werner Salzmann wird es am Montag ein Treffen der bürgerlichen Parteien des Kantons Bern zu dieser Frage geben. Am Dienstag werde kommuniziert. Auch BDP-Ständeratskandidatin Beatrice Simon sprach von einem solchen Treffen.
Am Dienstag läuft im Kanton Bern die Frist ab, bis zu welcher die Parteien ihre Kandidierenden zurückziehen können. Spätestens am Dienstag wird also die Ausgangslage für den zweiten Wahlgang klar, der am 17. November über die Bühne geht.
Laut Remund von den Grünen haben SP und Grüne vereinbart, dass der aussichtsreichste Kandidat der beiden Parteien zum zweiten Wahlgang antritt. Das müsse nicht unbedingt Stöckli sein, sagte Remund. Er sei davon ausgegangen, dass Stöckli einen grösseren Vorsprung auf die Kandidatin der Grünen, Regula Rytz, aufweisen würde. «Man muss zumindest diskutieren» so Remund.
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