Teuerungsausgleich Berner Personalverbände sammeln 16'195 Unterschriften für mehr Lohn

razw, sda

23.5.2023 - 15:53

Die Personalverbände übergaben am Dienstag den Regierungsrätinnen Christine Häsler (Grüne) und Astrid Bärtschi (Mitte) ihre Petition.
Die Personalverbände übergaben am Dienstag den Regierungsrätinnen Christine Häsler (Grüne) und Astrid Bärtschi (Mitte) ihre Petition.
Keystone

Drei Berner Personalverbände haben am Dienstag anlässlich des Sozialpartnergesprächs der Berner Regierungsdelegation eine Petition mit 16'195 Unterschriften übergeben. Diese fordert einen Teuerungsausgleich von 3 Prozent sowie einen individuellen Gehaltsaufstieg von 1,5 Prozent auf den Löhnen aller Angestellten beim Kanton, inklusive Bildungs-, Langzeitpflege- und Heimbereich.

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Wie der Bernische Staatspersonalverband (BSPV), Bildung Bern und der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) am Dienstag gemeinsam mitteilten, erwartet das Personal, dass der Kanton beim Teuerungsausgleich aufholt. Dies zeige die breite Unterstützung.

Die Verbände seien sich mit dem Regierungsrat einig, dass die Kantonsangestellten und Lehrpersonen per Ende 2022 einen Teuerungsrückstand von 2,1 Prozent auf den Löhnen hätten. Die Verbänden fordern nun einen Teuerungsausgleich von drei Prozent für das Jahr 2023, auch weil für dieses Jahr eine Teuerung von zwei Prozent zu erwarten sei, schrieben die Personalverbände.

Gemäss Mitteilung hatte der Kanton Bern auf den Löhnen für das Jahr 2023 eine Teuerung von 0,5 Prozent gewährt. Im Vergleich liege der durchschnittliche Teuerungsausgleich aller Kantone bei 1,75 Prozent.