DemonstrationenBerner Polizei wegen Vorgehen bei Asyl-Demo in der Kritik
SDA
23.9.2020 - 16:19
Der Einsatz von Reizstoff, Gummigeschossen und Wasserwerfern bei einer Asyl-Demo in Bern trägt der Polizei Kritik ein. Linke Parteien und verschiedene Organisationen warfen der Polizei am Mittwoch vor, sie sei unverhältnismässig vorgegangen.
Die Teilnehmer der unbewilligten Kundgebung hatten sich am Dienstag Nachmittag auf der Schützenmatte besammelt. Die Polizei wollte nach eigenen Angaben mit den Demonstrierenden in Kontakt treten, unter anderem weil sie die Demo vom Klimacamp auf dem Bundesplatz fernhalten wollte.
Der Umzug bewegte sich danach via Breitenrain zur Kornhausbrücke, wo er erstmals gestoppt wurde. Die Polizei setzte Reizstoff ein, später am Bollwerk auch Gummischrot und Wasserwerfer. Am Abend liess die Polizei die Demonstrierenden schliesslich gewähren, worauf sich diese zum Bundesplatz bewegten.
Der Verein AntiRep Bern wirft der Polizei institutionellen Rassismus vor. Der Einsatz gegen das Klimacamp sei zwar auch fehl am Platz gewesen, doch hätten die Behörden bei diesem Camp mit vorwiegend weissen Jugendlichen wenigstens längere Zeit Dialogbereitschaft zu erwecken versucht.
«Volle Härte der Polizei zu spüren bekommen»
Viele Teilnehmer der «Stop Isolation»-Demo seien dagegen Geflüchtete und somit People of Colour gewesen. Sie hätten die volle Härte der Polizei zu spüren bekommen.
Kritik kam auch von den Demokratischen Juristinnen und Juristen Bern. Die Verwendung von Wasserwerfern auf eine Distanz von rund drei Metern und der Gebrauch von Pfefferspray und Gummischrot gegen friedliche Demonstranten seien lediglich Beispiele für die unverhältnismässige Gewaltanwendung durch die Polizei.
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