UmweltBerner Regierung für schärfere Massnahmen gegen Quagga-Muschel
zc, sda
6.2.2023 - 15:30
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Quagga-Muschel befürwortet der Berner Regierungsrat nun eine Bootsreinigungspflicht. Er empfiehlt eine entsprechende Motion zur Annahme.
Keystone-SDA, zc, sda
06.02.2023, 15:30
SDA
Die Bootsreinigungspflicht sei «die Massnahme mit der grössten Erfolgschance», heisst es in der am Montag veröffentlichten Antwort des Regierungsrats. Bislang hat der Kanton auf das freiwillige Engagement der Bootsbesitzer gesetzt. 2020 und 2022 gab es dazu Sensibilisierungskampagnen.
Aus Sicht von drei Grossratsmitgliedern der Grünen reicht das nicht aus. Wer sein Boot in der Aare, in den Oberländer Seen oder in anderen noch Quagga-Muschel-freien Gewässern einwässern wolle, müsse die Boote gründlich reinigen und den Prozess von einer Fachperson prüfen lassen, fordern sie in ihrem Vorstoss.
Schliesslich breite sich die im Schwarzmeer-Gebiet heimische Muschel vermehrt in hiesigen Gewässern aus. 2018 wurde sie auch im Bielersee nachgewiesen.
Verantwortlich für die Ausbreitung seien schlecht oder gar nicht gereinigte Boote, die auf verschiedenen Gewässern eingesetzt würden, schreiben die Motionäre. Die Muschel schädigt das Ökosystem, beeinträchtigt die Fischerei und sorgt für Probleme bei den Trinkwasserversorgern.
Wie die Motion umgesetzt werden könnte, lässt der Regierungsrat in seiner Antwort offen. Im Kanton Aargau zum Beispiel werde die Bootsreinigungspflicht durch die Einwasserungsstellen kontrolliert. In der Zentralschweiz prüfe man ein System, mit dem man Schiffe über eine App an offiziellen Bootswaschanlagen anmelden könne. Als Kontrollinstanz sei hier die Seepolizei vorgesehen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit