JurafrageBerner Regierung ruft Belprahon zum Verzicht auf Abstimmung auf
zc, sda
10.6.2021 - 09:23
Der Berner Regierungsrat appelliert an die Behörden von Belprahon BE, auf die geplante neue Abstimmung über die Kantonszugehörigkeit zu verzichten. Für den Urnengang gebe es keine Rechtsgrundlage.
Keystone-SDA, zc, sda
10.06.2021, 09:23
SDA
Das betonte der Regierungsrat in einem Communiqué vom Donnerstag. Die Stimmberechtigten des bernjurassischen Dorfs hatten sich am 17. September 2017 für den Verbleib beim Kanton Bern ausgesprochen.
Das Abstimmungsergebnis sei nicht vor Gericht angefochten worden, stellt der Regierungsrat fest. Es sei also gemäss den gesetzlichen Bestimmungen endgültig, und der Gemeinderat sei nicht berechtigt, die Abstimmung zu wiederholen.
Der Gemeinderat des 300-Seelen-Dorfs hatte Ende Mai angekündigt, er wolle die Abstimmung am 27. Juni 2021 wiederholen. Schliesslich habe sich die Lage seit der Abstimmung von 2017 geändert. Damals sei noch nicht klar gewesen, dass die Nachbargemeinde Moutier tatsächlich zum Kanton Jura wechsle.
Die Behörden von Belprahon baten den Berner Regierungsrat darum, den Urnengang zu überwachen. Dieser Bitte könne nicht entsprochen werden, antwortet der Regierungsrat nun der Gemeinde. Er könne nicht eine Abstimmung überwachen, für die es keine Rechtsgrundlage gebe.
Der Gemeinderat solle auf die Abstimmung verzichten und sich zum Wohl seiner Bevölkerung und seiner Region einsetzen – und zwar im Kanton Bern. Das sei der Kanton, für den sich die Stimmberechtigten in einem demokratischen Prozess entschieden hätten.
Auch für den Bund kommt eine neue Abstimmung in Belprahon nicht in Frage. Das machte Bundesrätin Karin Keller-Sutter vor kurzem in einem Brief an die Gemeindebehörden deutlich.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit