Verkehr Berner Regionalkonferenz will Buslinie von Bümpliz in die Länggasse

razw, sda

9.1.2023 - 11:54

Die Regionalkonferenz Bern Mittelland möchte eine neue Buslinie zwischen Bümpliz und der Länggasse. (Symbolbild)
Die Regionalkonferenz Bern Mittelland möchte eine neue Buslinie zwischen Bümpliz und der Länggasse. (Symbolbild)
Keystone

Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland empfiehlt eine neue Buslinie, welche die Stadtberner Quartiere Bümpliz und Länggasse verbindet. Um das Stadtzentrum zu entlasten, soll der Bus auf einer sogenannten Tangentiallinie verkehren, teilte am Montag die Konferenz mit.

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Zu diesem Schluss kam die Regionalkonferenz dank einer Studie, welche das Angebot des öffentlichen Verkehrs (öV) im Nordwesten der Stadt Bern untersuchte. Eine Tangentiallinie ermöglicht zwei Quartiere direkt zu verbinden, ohne am Bahnhof Bern umzusteigen.

Solche Tangentiallinien gibt es in Bern schon, wie zum Beispiel der Bus Nummer 28 ab Bahnhof Wankdorf über Ostermundigen bis zum Bahnhof Weissenbühl. Diese Linie wird rege benutzt und befriedigt gemäss eigener Erfahrung eine steigende Nachfrage, sagte Thomas Iten, Präsident der Kommission Verkehr der Regionalkonferenz Bern-Mittelland, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.

Die Stadtteile II (Länggasse-Felsenau) und VI (Bümpliz-Oberbottigen) verfügen über eine hohe Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichte. Zudem sei unter anderem mit der Überbauung Weyermannshaus neuer Wohnraum geplant. Auch verschiedene Hochschulen sind in diesen Quartieren angesiedelt.

Die neue Buslinie soll ab Bümpliz Süd durch die Mittelstrasse in der Länggasse und bis zum Viererfeld, wo ein neues Wohnquartier entstehen soll, führen. Zu Beginn soll die Linie von Montag bis Freitag tagsüber im Viertelstundentakt verkehren, so die Regionalkonferenz Bern-Mittelland. Zu diesem Vorhaben läuft eine öffentliche Mitwirkung bis am 27. März.