EnergieBerner Solarinitiative soll Klima schützen und Wirtschaft stärken
zc, sda
26.4.2021 - 12:20
Auf allen geeigneten Dächern und Fassaden im Kanton Bern soll künftig Solarenergie produziert werden. Das verlangt die Solarinitiative, die am Montag lanciert worden ist.
Keystone-SDA, zc, sda
26.04.2021, 12:20
SDA
Das Initiativkomitee besteht aus den Grünen des Kantons Bern und ihrer Jungpartei, der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (SSES) und der Energiewende-Genossenschaft. Sie wollen mit ihrem Begehren das Klima schützen, die lokale Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze schaffen, wie sie vor den Medien erklärten.
Damit das Begehren vors Volk kommt, müssen in den kommenden sechs Monaten 15'000 Unterschriften zusammenkommen. Die Grundzüge der Initiative sind schon länger bekannt, die Delegierten der bernischen Grünen hatten sie im Februar beschlossen.
Der Ausbau der Solarenergie schreite in der Schweiz nur sehr langsam voran, hiess es am Montag an einer Medienkonferenz. Gehe es im aktuellen Tempo weiter, werde der Kanton Bern sein riesiges Potenzial erst in 315 Jahren ausschöpfen.
Die Solarinitiative soll Abhilfe schaffen. Sie verlangt eine Änderung des kantonalen Energiegesetzes.
Alle neuen und bestehenden Bauten sollen mit einer Solaranlage ausgestattet werden, wenn sich die Dach- oder Fassadenflächen dafür eignen und die Installation zumutbar ist. Was darunter genau zu verstehen ist, soll der Regierungsrat auf dem Verordnungsweg klären.
Für bestehende Bauten sehen die Grünen eine Übergangsfrist bis 2040 vor. Wer sich von der Pflicht zur Solarenergieproduktion befreien will, muss eine Ersatzabgabe zahlen. Dieses Geld soll zweckgebunden zur Förderung von Energieeffizienz und erneuerbarer Energie verwendet werden.
«Sinnvolle Investition»
Für Hausbesitzer sei die Installation einer Solaranlage eine sinnvolle Investition, betonte der Grünen-Grossrat Beat Kohler. Solarthermie wie auch Photovoltaik wiesen zudem eine hohe regionale Wertschöpfung auf, erklärte EVP-Grossrätin Tabea Bosshard-Jenni. Sie ist Geschäftsleitungsmitglied der Jenni Energietechnik.
Die Initianten versprechen sich dementsprechend einen Schub für die lokale Baubranche. Das Begehren werde zahlreiche Arbeitsplätze in der Region schaffen, prognostizierte Casimir von Arx, Präsident der Grünliberalen Kanton Bern.
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